Sport: USV-Volleyballer gegen Spandau hochmotiviert
Die Erinnerung an den 16. Januar ist bei Erik Heidemann natürlich noch präsent.
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Die Erinnerung an den 16. Januar ist bei Erik Heidemann natürlich noch präsent. Der Mannschaftskapitän des Volleyball-Regionalligisten USV Potsdam hatte sich im Vorfeld des Spitzenspieles beim verlustpunktfreien Tabellenführer TSV Spandau wegen einer Erkältung abgemeldet. Gemeinsam mit den ebenfalls verletzt fehlenden Andreas Jurisch war der 31-Jährige an diesem Tag jedoch Augenzeuge der Partie, die mit 0:3 verloren wurde und bei der die personell geschwächten Potsdamer dennoch einen guten Gesamteindruck hinterließen. Schneller als in einer Meisterschaftsrunde gemeinhin üblich, bietet sich dem USV Potsdam nun am kommenden Sonnabend gegen den wahrscheinlichen Zweitliga-Aufsteiger Gelegenheit zur Revanche. Der TSV Spandau kommt ab 19 Uhr zum Rückspiel in die Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Für Erik Heidemann, der sich vor fünf Tagen beim 3:0 gegen den Berliner TSC eine Bänderdehnung zuzog und nach Lage der Dinge noch zwei Wochen pausieren muss, ist die Aufgabe klar: „Wir wollen verhindern, dass die Spandauer ungeschlagen zum Meistertitel kommen.“ Die Potsdamer hatten zuletzt beim derzeit zweitplatzierten MTV Wittenberg eine Schwächephase ausgemacht, die ihren Ehrgeiz für die verbleibenden fünf Partien noch einmal befeuert. Heidemann: „Wir wollen am Ende noch Zweiter werden, zumal Wittenberg noch zu uns kommt und wir daheim immer noch ein wenig selbstbewusster sind.“ Am Sonnabend gegen den TSV Spandau erwartet die Anhänger ein spannendes Spiel auf hohem Niveau. Die vom zweitligaerfahrenen Mittdreißiger Volker Braun (ehemals u.a. Netzhoppers Königs Wusterhausen) geführten Spandauer haben sich im bisherigen Saisonverlauf als leistungsstärkstes und stabilstes Team erwiesen. Der USV Potsdam hingegen hat sich in den vergangenen Jahren in vertrauter Umgebung zu steigern gewusst. Steigern müssen sich auch die in großer Bedrängnis befindlichen Regionaliga-Frauen der WSG Potsdam-Waldstadt. Das jüngste 1:3 beim Köpenicker SC II hat die Waldstädterinnen vor ihrem Auswärtsspiel am Sonntag beim TSV Rudow unter zusätzlichen Druck gesetzt. Trainer Arno Goreczko-Ließ: „Ich hoffe darauf, dass sich die Mädels noch gut an das Hinspiel im vergangenen Jahr erinnern können.“ Am 13. November gewannen sie die Partie mit 3:1. Es war ein Abend mit einer Gesamtleistung, die die WSG bislang nicht noch einmal abrufen konnte... Thomas Gantz
Thomas Gantz
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