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Landeshauptstadt: Utopien in der Zukunftswerkstatt entwerfen

Die Bundjugend veranstaltet am Wochenende ein Umweltforum (Ufo), in dem sich Potsdamer Schülerinnen und Schüler über Ideen zu Umweltprojekten austauschen können. In der „Zukunftswerkstatt“, die am morgigen Donnerstag in Drei Eichen / Buckow eröffnet wird und bis Samstag dauert, können „junge Handwerker“ ihre Visionen von schöneren Schulen am Reißbrett entwerfen.

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Die Bundjugend veranstaltet am Wochenende ein Umweltforum (Ufo), in dem sich Potsdamer Schülerinnen und Schüler über Ideen zu Umweltprojekten austauschen können. In der „Zukunftswerkstatt“, die am morgigen Donnerstag in Drei Eichen / Buckow eröffnet wird und bis Samstag dauert, können „junge Handwerker“ ihre Visionen von schöneren Schulen am Reißbrett entwerfen. Gruppen oder einzelne Schüler zwischen 14 und 18 Jahren können sich einbringen. „Der Grundgedanke des Ufos ist, aus Schulen einen umweltfreundlichen und damit lebenswerteren Ort zu machen“, sagt der Jugendbildungsreferent der BUNDjugend Thorsten Haas, „hierzu setzen wir uns zusammen und entwickeln durchführbare Lösungen.“ Das Umweltforum besteht aus drei Abschnitten: In Phase eins werden unter dem Motto „Was mir stinkt“ Kritikpunkte gesammelt. In Phase zwei wird der Idealfall konstruiert, die Vorgabe hierbei ist „So könnte es an meiner Schule aussehen“. In Phase drei werden praktikable Lösungen diskutiert. Wichtig ist dabei, dass diese „kleine Traumreise“, wie Thorsten Haas den kreativen Prozess beschreibt, nicht abends bei der Fahrt nach Hause abgebrochen wird, sondern dass die Schülerinnen und Schüler gemeinsam am Ort übernachten – für Freitag werden sie natürlich vom Unterricht befreit. Oft geht es bei den vorgeschlagenen Projekten um die Schulhofumgestaltung, aber auch Recyclingpapier, Klassenzimmerbegrünung und fair gehandelter Kaffee an den Automaten stand schon auf der Agenda. Obwohl die Finanzlage des BUND eher klamm ist und die Möglichkeiten der BUNDjugend für ihre Aktionen zu werben entsprechend beschränkt sind, beschreibt Thorsten Haas die vorangegangenen Umweltforen – zum vierten Mal findet es jetzt statt – als vollen Erfolg. Einmal in Gang gesetzt, entwickelten die Projektgruppen oft enorme Eigendynamik, an vielen Schulen habe sich auch einiges geändert. Immer wieder dabei war auch das Espengrundgymnasium, das letztes Jahr für seine Recyclingpapier-Aktion den Umweltpreis gewann.lad BUNDjugend Friedrich-Ebert-Straße 114a (0331)9511966

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