Landeshauptstadt: Verein warnt vor Bausünde in der Lennéstraße 44
Brandenburger Vorstadt - Vor einer Bausünde warnen jetzt die Mitglieder des Vereins Brandenburger Vorstadt e.V.
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Brandenburger Vorstadt - Vor einer Bausünde warnen jetzt die Mitglieder des Vereins Brandenburger Vorstadt e.V. So sei in der Lennéstraße 44 ein Neubau geplant, der mit seinem aufgesetzten Obergeschoss insgesamt fünf Stockwerke zähle, teilt der Vereinsvorsitzende Manfred Menning mit. Das Nachbarhaus Nummer 43a besitze aber nur drei Geschosse und die Nummer 45 gar nur ein vollwertiges Geschoss mit darunter liegender Souterrain-Etage und darüber liegendem niedrigem Geschoss mit kleinen Fenstern unterm Satteldach. Nach den jetzigen Plänen würde der Neubau beide Nachbargebäude überragen. Menning fordert deshalb nun eine öffentliche Anhörung im städtischen Ausschuss für Stadtentwicklung sowie eine „deutliche Änderung der Pläne“. Es dürfe nicht passieren, was beim Lückenschluss in der Carl-von-Ossietzky-Straße 11-12 geschehen sei: ein disharmonischer Klinkerbau mit zusätzlichen Stockwerken, der wie ein Fremdkörper wirke, so der Vereinsvorsitzende. Massive Proteste gegen die Bausünde in der Ossietzky-Straße hätten damals dazu geführt, dass zumindest die Nachbargrundstücke „wesentlich sensibler“ bebaut worden seien.
Bei der Lennéstraße 44 sei auch deshalb Sensibilität gefragt, weil der künftige Bau vom nahegelegenen Park Sanssouci deutlich zu sehen sei. Man solle beim Neubau, so Menning, weniger „auf die Maximierung der Mieteinnahmen als vielmehr auf die Verträglichkeit“ mit der Nachbarschaft achten. PNN
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