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Landeshauptstadt: Vergessenes Gemüse im Trend

Sehen, tasten, hören, schmecken – der Kürbis spricht alle Sinne an

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Sehen, tasten, hören, schmecken – der Kürbis spricht alle Sinne an Gesichter kann man aus ihnen machen. Suppen auch. Oder Instrumente. Kürbisse sind Allroundtalente und sprechen alle Sinne an. Beim Kürbisfest im Volkspark auf dem BUGA-Gelände am Samstag, dem 13. September und am Sonntag, dem 14. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr, kommen rund 150 verschiedene Sorten zum Einsatz. „Unser Hauptanliegen ist es, die Formen- und Farbenpracht zu zeigen“, sagt Werner Sandmann vom Lehniner Institut für Kunst und Handwerk. Eine bunte Dekoration aus nahezu 2000 roten, gelben, grünen und blauen, gestreiften, gepunkteten sowie bauchigen und länglichen Kürbissen spricht den Seh- und Tastsinn an. Verschiedene Stände aktivieren die Geschmackssinne: Kürbisbratwurst, -chutney, -eis und -marmelade schicken den Besucher auf die kulinarische Reise. Auch der Hörsinn soll nicht zu kurz kommen. Musiker unterschiedlicher Stilrichtungen nutzen einen engen Verwandten des Kürbis, den Kalebassen, als Instrument. Die 15-köpfige Igbo Dancing Group spielt afrikanische Musik, Alexander Darda Caféhausmusik. Samba und Folk stehen auch auf dem Programm. „Anfangs fanden alle unser Bemühen um den Kürbis bescheuert“, sagt Eckart Haisch vom Lehniner Kunstinstitut. Seit zehn Jahren beschäftigt sich das Institut mit der in allen Kulturen bekannten Frucht. Zunächst erinnerte der Kürbis zu sehr an die Nachkriegszeit. Seit einigen Jahren hat sich die vielfältige Frucht wieder in Deutschland etabliert. Der Eintritt für das Fest kostet drei, ermäßigt zwei Euro. Für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt frei.Heike Drewes

Heike Drewes

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