zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Verhandlungen über neuen Dino-Park Investor favorisiert Potsdam als Standort

Es geht um bis zu 200 lebensgroße Saurier-Modelle in einem Erlebnispark für Kinder und Erwachsene: Anfang des nächsten Jahres könnte klar sein, ob Potsdam eine solche Attraktion bekommt. Denn dann will die Stadt mit dem potenziellen Investor für den Dino-Park weiter verhandeln, ob und wo sich dieser in Potsdam ansiedeln könnte.

Stand:

Es geht um bis zu 200 lebensgroße Saurier-Modelle in einem Erlebnispark für Kinder und Erwachsene: Anfang des nächsten Jahres könnte klar sein, ob Potsdam eine solche Attraktion bekommt. Denn dann will die Stadt mit dem potenziellen Investor für den Dino-Park weiter verhandeln, ob und wo sich dieser in Potsdam ansiedeln könnte. Das bestätigte Stadtsprecher Markus Klier den PNN am Donnerstag auf Anfrage.

Das mögliche Großprojekt für Potsdam ist im Zuge der ergebnislos verlaufenen Suche nach einem Betreiber für die defizitäre Biosphäre ins Gespräch gekommen. Wie berichtet hatte ein öffentlich bisher nicht bekannter Investor vorgeschlagen, in der Tropenhalle und in deren Außengelände ein Evolutions-Freilichtmuseum mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung aufzubauen. Doch daraus wurde nichts: Die Stadtverordneten hatten vor einem Jahr beschlossen, dass sich die Stadt von dem Plan verabschiedet, für die zur Bundesgartenschau 2001 errichtete Tropenhalle wieder einen privaten Betreiber zu finden. Daher hatte der potenzielle Dinopark-Betreiber zunächst eine Absage erhalten – mit der Option, weiterzuverhandeln, ob andere Standorte in Potsdam möglich sind. Klier sagte, der Investor habe inzwischen deutlich gemacht, dass er Potsdam weiter favorisiere, aber er auch durchaus andere Optionen parallel verfolge. Es seien konstruktive Gespräche über denkbare Ausweichstandorte geführt worden – vor einem Jahr war beispielsweise von einem Standort in Autobahnnähe die Rede. Zum Stand der Verhandlungen könne die Stadt keine Auskünfte erteilen, um die Erfolgaussichten der Gespräche nicht zu gefährden, so Klier. Die Verhandlungen führt die Geschäftstelle des Fachbereichs von Baudezernent Matthias Klipp (Grüne). Laut dem vor einem Jahr öffentlich gewordenen Konzept waren 200 lebensgroße Tierkonstruktionen auf einem nach Erdzeitaltern unterteilten Rundweg von zwei Kilometern Länge geplant, auch ein Eiszeitjägerdorf mit einer Mammutausstellung waren vorgesehen. Die Rede war auch von einem „Jurassic-Restaurant“ mit beweglichen Tiermodellen, verschiedenen Läden und diversen Themenausstellungen, etwa zu Fossilien aus Brandenburg oder zu Pflanzen aus der Urzeit. Auch ein wissenschaftliches Labor sollte entstehen, in dem Besucher Forschung erleben sollten. Die Stadtverwaltung hatte gegenüber den Stadtverordneten von einem Park geschwärmt, der „mit seiner einzigartigen Spezialisierung auf die Evolutionsgeschichte und seiner Größenordnung weltweit seinesgleichen sucht.“HK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })