Landeshauptstadt: Verkehrsclub kritisiert Ausbaupläne bei der S-Bahn
Der Landesverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) kritisiert die Ausbaupläne auf der S-Bahn-Strecke Potsdam-Berlin. Die Entscheidung des Brandenburger Verkehrsministeriums, die Strecke zwischen den Stationen Griebnitzsee und Babelsberg zweigleisig auszubauen, werde die Pünktlichkeit kaum verbessern.
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Der Landesverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) kritisiert die Ausbaupläne auf der S-Bahn-Strecke Potsdam-Berlin. Die Entscheidung des Brandenburger Verkehrsministeriums, die Strecke zwischen den Stationen Griebnitzsee und Babelsberg zweigleisig auszubauen, werde die Pünktlichkeit kaum verbessern. Der VCD plädiert stattdessen dafür, die Mittel in den Ausbau der Strecke zwischen den Haltestellen Wannsee und Griebnitzsee zu investieren. Zwischen beiden Stationen betrage die Fahrzeit viereinhalb Minuten – beim Zehnminutentakt hätten die Züge also maximal fünf Minuten Zeit pro Richtung, die Strecke sei daher besonders verspätungsanfällig. Zwischen Babelsberg und Griebnitzsee sei der Puffer mit einer Fahrzeit von zwei bis drei Minuten größer. Ähnlich sieht das auch der Regionalverband des Deutschen Bahnkundenverbandes (DBV), der eine abschnittsweise Erweiterung dieser Strecke um ein zweites Gleis fordert.
Gebaut wird dort im Sommer ohnehin, wie die Bahn jüngst ankündigte: Zwischen Wannsee und Griebnitzsee fahren vom 25. August bis 12. September keine Züge. Danach fährt statt der S 1 wieder die S 7 nach Potsdam. PNN
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