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Landeshauptstadt: Verkehrswacht gegen ISES

Potsdam-West - Der von der Stadt Potsdam in Erwägung gezogene Bau der Innerstädtischen Entlastungsstraße (ISES) sowie eines dritten Havelübergangs war am Montagabend Thema beim Verkehrsforum der Verkehrswacht. „Wenn ein dritter Havelübergang überhaupt notwendig ist, was geprüft werden sollte, dann muss er auf jeden Fall in der Peripherie liegen“, erklärte Alfred Tessmer, Mitglied des Sprecherrates der Bürgerinitiative Potsdam-West, die zur Diskussion geladen worden war.

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Potsdam-West - Der von der Stadt Potsdam in Erwägung gezogene Bau der Innerstädtischen Entlastungsstraße (ISES) sowie eines dritten Havelübergangs war am Montagabend Thema beim Verkehrsforum der Verkehrswacht. „Wenn ein dritter Havelübergang überhaupt notwendig ist, was geprüft werden sollte, dann muss er auf jeden Fall in der Peripherie liegen“, erklärte Alfred Tessmer, Mitglied des Sprecherrates der Bürgerinitiative Potsdam-West, die zur Diskussion geladen worden war. „Die Verkehr darf auf keinen Fall durch die Stadt geleitet werden. Eine ISES wäre für uns undenkbar“, so Tessmer. Die entstehende Lärmbelästigung würde vor allem die Bewohner in den betroffenen Wohngebieten Havelbucht und Kiewitt treffen und zudem „gegen die neuen EU-Richtlinien verstoßen“. Die meisten Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass die Stadt zunächst ein „vernünftiges Gesamtkonzept“ brauche, dann könne ein gutes Verkehrskonzept überhaupt realisiert werden. Peter Kumlehn von der Verkehrswacht erklärte abschließend, die Verkehrswacht teile weitestgehend die Meinung der Bürgerinitiative. Man wolle in Zukunft weiter zusammenarbeiten sowie die Ergebnisse der Diskussion an die Stadtverwaltung reichen. KLU

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