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ATLAS: Verlässlichkeit

Die Sanierung der drei Potsdamer Innenstadt-Gymnasien bleibt ein Drama mit offenem Ausgang. Seit einigen Schuljahren wird den jeweils neuen Schülern von den Direktoren der baldige Baubeginn angekündigt.

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Die Sanierung der drei Potsdamer Innenstadt-Gymnasien bleibt ein Drama mit offenem Ausgang. Seit einigen Schuljahren wird den jeweils neuen Schülern von den Direktoren der baldige Baubeginn angekündigt. Bislang blieb das immer eine leere Behauptung. Denn tatsächlich halten viele dieser Schüler bald ihr Abitur in den Hände ohne in den Genuss der Schulneubauten gekommen zu sein. Über den Campus Kurfürstenstraße wird bereits seit Jahren diskutiert. Das Humboldt-Gymnasium platzt von jeher aus allen Nähten. Umso größer muss nun die Enttäuschung sein, weil es nun erst im Sommer 2013 losgehen soll mit dem Bauen. Verlässlichkeit sieht anders aus. Wie soll die Jugend Vertrauen in die Verwaltung bekommen, wenn sie Zeuge einer solche Planung wird? Es ist unbegreiflich, dass die Pläne für eine Öffentliche-Private-Partnerschaft (ÖPP) jahrelang für die ideale Finanzierungslösung gehalten – und dann auf den letzten Metern doch ad acta gelegt wird. Auch die Mitglieder des Inline Skater Hockey Clubs „Polarsterne“ wurden vom Scheitern der Investition per ÖPP überrascht und werden auf das Dach für ihre Rollsportanlage wohl noch lange warten müssen. Wichtig ist nun, einen transparenten und belastbaren Zeitplan für die Schulsanierungen aufzustellen.

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