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DIE MIETENBREMSE: Verordnete Einbußen

Mit der von den Stadtverordneten beschlossenen Mietenbremse wird die Pro Potsdam dazu verpflichtet,auf Einnahmen in Gesamthöhe von 13,2 Millionen Euro innerhalb der kommenden zehn Jahre zu verzichten. So soll die städtische Gesellschaft künftig die Kosten für Modernisierungen statt mit elf Prozent, wie gesetzlich zulässig, nur noch mit maximal neun Prozent auf die Mieten umlegen.

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Mit der von den Stadtverordneten beschlossenen Mietenbremse wird die Pro Potsdam dazu verpflichtet,

auf Einnahmen in Gesamthöhe von 13,2 Millionen Euro innerhalb der kommenden zehn Jahre zu verzichten. So soll die städtische Gesellschaft künftig die Kosten für Modernisierungen statt mit elf Prozent, wie gesetzlich zulässig, nur noch mit maximal neun Prozent auf die Mieten umlegen. Wird eine Wohnung neu vermietet, soll die Erhöhung bei zehn Prozent gegenüber der im Stadtteil üblichen Vergleichsmiete des Mietspiegels gedeckelt werden. Das Gesetz erlaubt 20 Prozent. Schließlich soll die gesetzlich definierte Kappungsgrenze, die einem Vermieter innerhalb von drei Jahren eine Erhöhung der Miete um 20 Prozent erlaubt, auf 15 Prozent in vier Jahren begrenzt werden. Aufgefangen werden sollen die finanziellen Einbußen zum Teil über die Ablösung alter und das Aufnehmen neuer Kredite, für die ein sehr günstiger Zinssatz erwartet wird. Mit dem Projekt spiele Potsdam bundesweit eine Vorreiterrolle, hieß es von den Wohnungsunternehmen in der Stadt. Die Pro Potsdam besitzt 17 000 von insgesamt 84 000 Wohnungen in Potsdam.HK

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