Sport: Verpatzte Chancen
Basketballteams steckten Niederlagen ein
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Basketballteams steckten Niederlagen ein Potsdam/Teltow - Von „Arbeit in den Köpfen“ hatte USV-Basketball-Coach Alexander Schubert unter der Woche gesprochen: Nach fünf Niederlagen sollte nun endlich – zumal in eigener Halle – ein Sieg her. Doch auch der sechste Anlauf klappte am Sonnabend nicht: In der Uni-Sporthalle in Golm musste sich das Team dem USV Cottbus deutlich mit 69:83 geschlagen geben und steht nun nach wie vor im Tabellenkeller der Regionalliga. „Es war schade, denn wir hätten gegen Cottbus durchaus auch gewinnen können“, schätzte Schubert nach dem Match ein. „Teilweise waren wir bis auf drei Punkte heran und haben dann alles wieder aus der Hand gegeben.“ Im ersten Viertel verlor der USV knapp mit 19:22, doch schon das zweite Viertel sollte zum Desaster werden. Vier Minuten blieben die Potsdamer ohne Korb – Cottbus schaffte während dessen 14 Punkte, ohne dass die Gastgeber darauf eine Antwort wussten. Das dritte Viertel konnten sie zwar für sich entscheiden, mussten jedoch im vierten den bitteren Endstand hinnehmen. „Wir haben zu viele einfache Möglichkeiten vergeben, auch wenn wir besser gespielt haben als in der vergangenen Woche“, resümierte Schubert, der obendrein auch die Schiedsrichterentscheidungen kritisierte. „Cottbus bekam 50 Freiwürfe, wir nur 16; das ist sehr fragwürdig.“ In Berlin musste sich der RSV Eintracht Stahnsdorf indes ebenfalls geschlagen geben – jedoch unterlag das Team dem BSV AdW Berlin nur äußerst knapp mit 94:91. „Einerseits hatten wir mit unseren Rebounds große Probleme“, erklärte Marcus Boljahn vom RSV. „Aber auch das Fehlen von Silvio Ueberschär machte sich bemerkbar.“ Seine Aufgaben sollte Malte Binting übernehmen, doch dieser war wegen mehrerer Fouls nur beschränkt einsetzbar. So traf AdW zwölf Dreier. „Das haben wir nie in den Griff bekommen, aber daran lag es nicht nur“, so Boljahn. „Die Berliner, vor allem aber jene Spieler, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen, waren diesmal einfach besser.“ Die Stahnsdorfer sind durch die Niederlage auf den siebenten Platz abgerutscht, haben jedoch noch ein Spiel weniger zu verzeichnen. Das wird am kommenden Sonnabend nachgeholt: Dann geht es zum USV-Bezwinger nach Cottbus. Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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