DRAMA IN LUDWIGSFELDE: Verrückter 7:5-Sieg nach Verlängerung
Das Achtelfinale im Fußball-Landespokal bot zahlreiche spannende Partie. Besonders spektakulär war das Duell zwischen den Landesligisten Ludwigsfelder FC und Einheit Bernau.
Stand:
Ein dramatisches Landespokal-Achtelfinale gab es am Samstag zwischen den Landesligisten Ludwigsfelder FC und TSG Einheit Bernau. Mit 7:5 setzte sich Ludwigsfelde, Landespokalsieger von 2003, nach Verlängerung durch. Dabei sah nach etwa 60 gespielten Minuten alles nach einem Weiterkommen der Gäste aus, schließlich führten sie zu diesem Zeitpunkt mit 4:1.Und auch den Zwischenspurt des LFC, der auf 3:4 herankam, konterte die Eintracht in der 80. Minute mit ihrem fünften Treffer.
Aber selbst das sollte für Bernau nicht reichen. Jeff Salpeter, ehemaliger Spieler der SG Michendorf und des FSV Babelsberg 74, rettete sein Team mit zwei Toren in die Verlängerung, in der er auch noch prompt die erstmalige LFC-Führung erzielte. Paul van Humbeeck setzte mit dem 7:5 den Schlusspunkt. Ludwigsfeldes Trainer Walter Kornmüller sagte über das Weiterkommen: „Nach dem 1:4 hätte ich keinen Pfifferling mehr auf uns gegeben. Aber wir haben nachher den Kampf angenommen und mit jedem Tor gemerkt, dass es doch geht.“ Nun wünsche man sich ein „Traumlos“ für das Viertelfinale. Titelverteidiger Energie Cottbus oder die Lokalrivalen FSV 63 Luckenwalde und SV Babelsberg 03: Einer von ihnen soll es möglichst werden.
Felix Ney
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