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In Potsdam sind Policen günstiger als in Berlin: Versicherung für Autos im Durchschnitt

Potsdam liegt einer aktuellen Studie zufolge bei den Kosten für Autoversicherungen im Mittelfeld. Das Versicherungs- und Finanzportal geld.

Von Katharina Wiechers

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Potsdam liegt einer aktuellen Studie zufolge bei den Kosten für Autoversicherungen im Mittelfeld. Das Versicherungs- und Finanzportal geld.de hat die Autoversicherungen für 2017 in 112 Städten anhand zwei fiktiver „typischer“ Fahrzeughalter verglichen. Demnach muss ein 38-jähriger Angestellter in der Schadensfreiheitsklasse 19 für die Versicherung seines drei Jahre alten BMWs 520i in Potsdam durchschnittlich nur 454 Euro im Jahr bezahlen – inklusive mitversicherter Ehefrau sowie Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit 500 Euro Selbstbeteiligung. Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt liegt laut geld.de bei 424 Euro jährlich, also etwas unter dem Potsdamer Wert. Spitzenreiter ist mit 554 Euro Berlin, den niedrigsten Beitrag würde der Angestellte aus dem Fallbeispiel in Cottbus zahlen, dort käme er auf nur 353 Euro im Jahr.

Deutlich teurer ist die Autoversicherung für eine 21-jährige Studentin, die in die Schadensfreiheitsklasse 2 eingestuft wird. Sie würde für ihren fünf Jahre alten VW Golf 1.6 TDI in Potsdam 1008 Euro jährlich für die Versicherung zahlen, inklusive Teilkaskoversicherung und 150 Euro Selbstbeteiligung. Der Durchschnitt der 112 untersuchten Städte liegt etwas darüber, nämlich bei 1051 Euro. Spitzenreiter bei diesem Fallbeispiel ist Augsburg mit durchschnittlich 1410 Euro, am wenigsten zahlen Autofahrer im kommenden Jahr in Heide (Schleswig-Holstein). Der große Nachbar Berlin wäre auch für die fiktive Studentin ein teures Pflaster: Dort würde sie 1332 Euro jährlich zahlen.

Generell sei das Versicherungsrisiko dort am größten, wo viele Fahrzeuge unterwegs sind, so die Autoren der Studie. Das erkläre auch, warum die Kfz-Tarife in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln und München rund ein Fünftel teurer als im bundesweiten Durchschnitt seien. Doch auch innerhalb der einzelnen Städte sind die Unterscheide groß. So würde die Studentin im günstigsten Fall 724 Euro zahlen, beim teuersten Anbieter hingegen 1291 Euro. Die Preise für den fiktiven Angestellten schwanken zwischen 321 und 587 Euro jährlich.

Geld.de empfiehlt, sich über Alternativen zu informieren und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln. Am 30. November laufe die Kündigungsfrist für die aktuellen Kfz-Versicherungspolicen aus. Danach könnten keine neuen Policen mehr für 2017 abgeschlossen werden. 

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