zum Hauptinhalt

PROTEST VOR DEM STADION: Versprechen gehalten – keine Gewalt

Mehr Einsatz als die meisten Spieler zeigten rund 50 Babelsberger Fans. Mit einer Demo vom Bahnhof über den Markt bis ins Jahnstadion machten sie ihren Ärger über den Polizeieinsatz beim Spiel im Februar 2004 deutlich.

Stand:

Mehr Einsatz als die meisten Spieler zeigten rund 50 Babelsberger Fans. Mit einer Demo vom Bahnhof über den Markt bis ins Jahnstadion machten sie ihren Ärger über den Polizeieinsatz beim Spiel im Februar 2004 deutlich. Damals hatten Babelsberger Fans Pyrotechnik eingesetzt. Die Polizei bildete daraufhin den so genannten „Schönberger Kessel“, wie es Gregor Voehse vom Fanprojekt des SV Babelsberg 03 nannte. „60 Personen einschließlich Kinder und Mitglieder des Aufsichtsrats sind damals in die Enge getrieben worden“, äußerte sich der Sozialarbeiter über die „brachiale Gewalt“.

Auch gestern war das Polizeiaufgebot wieder unnötig hoch, so Voehse. 100 Beamte waren gekommen, um die Sicherheit des Spiels zu gewährleisten. Für Voehse unverständlich. „Es gibt in der Oberliga keine verfeindeten Fans.“ Die Polizei mache durch ihre hohe Präsenz aus einem sportlichen ein politisches Ereignis. Zu Auseinandersetzungen wie vor drei Jahren kam es diesmal nicht. St.O.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })