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Landeshauptstadt: Vertrag Gewoba-Bürgerhaus

Über zweitausend Schlaatz-Bewohner feierten ihren Stadtteil

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Über zweitausend Schlaatz-Bewohner feierten ihren Stadtteil Am Schlaatz - Für die Veranstalter und Unterstützer des gestrigen Stadtteilfestes am Schlaatz gab es gleich mehrere gute Gründe, sich gegenseitig kräftig die Hände zu schütteln. Zwei Geschäftsführer beglückwünschten sich zum erfolgreichen Abschluss eines Sponsoring-Vertrages. Es waren Karlheinz Richter vom Bürgerhaus am Schlaatz und Jörn-Michael Westphal von der Gewoba. Der Sponsoring-Vertrag soll als gleichrangige Partnerschaft verstanden werden. „Das Bürgerhaus ist für uns kein Bittsteller“, erklärte der Gewoba-Chef. Die Gemeinnützige Wohn- und Baugesellschaft gehe Hand in Hand mit dem Bürgerhaus. „Der Schlaatz ist ein wichtiges Wohngebiet für die Gewoba, deshalb wollen wir das Bürgerhaus unterstützen“, meinte Westphal. Daher zeigte sich der Leiter des Bürgerhauses nicht nur wegen des gut besuchten Festes sehr zufrieden. „In dem Sponsoring-Vertrag geht es nicht hauptsächlich um finanzielle Zuwendung für das Bürgerhaus“, stellt Richter klar. Im Mittelpunkt stehe der Austausch von Dienstleistungen im Interesse der Menschen. An einem konkreten Beispiel fest gemacht, bedeutet das: Die Mitarbeiter des Bürgerhauses veranstalten laut Richter nahezu jedes Wochenende eine größere Familienfeier in den Räumen des Hauses. Dabei bekommen Mieter der Gewoba künftig Rabat. „Ein Bestandteil des Vertrages betrifft auch die Öffentlichkeitsarbeit“, so Richter. So bestehe die Möglichkeit der gegenseitigen Nutzung der Mieterzeitung der Gewoba und der Schlaatz-Zeitung Tau Zone. Nicht zuletzt durch den Vertrag mit der Gewoba schaut Richter in Bezug auf die Finanzierung des Bürgerhauses mit Optimismus in die Zukunft. „Für 2005 sehe ich keine Deckungslücke.“ Das Fest hat gezeigt, dass nicht nur die Gewoba zu den Unterstützern des Bürgerhauses gehört. Die Feierlichkeiten wurden umrahmt von einem Netzwerk aus verschiedenen Vereinen und kleinen Unternehmen der Stadt. Die Hauptpreise der Tombola, eine Wochenendreise und ein Wochenende mit dem Nissan Primera, brachten das Reisebüro Beyer und das Autohaus Wegener auf. Der Gewinn der Verlosung, es kamen 375 Euro zusammen, wurde an das SOS-Kinderdorf in Potsdams Partnerstadt Galle in Sri Lanka gespendet. Auch das Eintrittsgeld für die Rock-Band Lift wurde in die Spendenkasse gegeben. „Wir wollen damit ein Signal geben, dass es auch im so genannten Plattenbaugebiet Schlaatz Menschen gibt, die bereit sind anderen zu helfen“, erklärte der Geschäftsführer Richter. „Mächtig stolz“ war er auch auf die vielen jugendlichen Helfer, die verschiedenste Attraktionen für Kinder – eine Hüpfburg, Bastelstände, Bogenschießen, Reiten und Beach-Volleyball – organisierten. Für weitere sportliche Unterhaltung sorgten die Cheerleader des SC Potsdam und Jugendliche der orientalischen Tanzgruppe, die im Bürgerhaus wöchentlich trainieren. Über das Engagement der Jugendlichen freut sich Richter besonders und sieht das als einen Indikator für die erfolgreiche Arbeit der Mitarbeiter des Jugendclubs Alpha des Bürgerhauses. „Junge Menschen wollen Verantwortung übernehmen und das können sie hier tun.“ Angela Gencarelli

Angela Gencarelli

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