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Civitas: Uwe Hanf zur Abschaffung der Erwerbsarbeit
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Wie die Abschaffung der Erwerbsarbeit den Menschen befreit ist Thema eines Vortrags von Uwe Hanf in der Civitas-Reihe der Fachhochschule am 23. Januar. „Wir leben in einer Übergangszeit. Das Industriezeitalter geht zu Ende und mit ihm gehen mehr und mehr Arbeitsplätze in den industrialisierten Gesellschaften verloren“, so Hanf. Zugleich sterbe die Hoffnung, dass ständig wachsender Konsum ein Leben in Überfluss und damit paradiesähnliche Zustände ermöglichen würde. Während einerseits immer noch mehr Wachstum gefordert und dabei sogar über eine Rückkehr zur Vollbeschäftigung philosophiert wird, propagieren andere das „Ende der Arbeit“, preisen den „Konsumismus“ als höchste Stufe der menschlichen Entwicklung oder träumen vom „Recht auf Faulheit“ in der totalen Freizeitgesellschaft.“
Uwe Hanf dagegen scheint „ ein grundsätzlicher Paradigmenwechsel notwendig. Durch eine Erweiterung des Bezugsrahmens wird es möglich, Grundbegriffe und -erfahrungen von Arbeit, Zeit, Wohlstand oder gutem Leben neu zu definieren. Der Niedergang unserer Kultur markiert zugleich einen neuen Anfang.
Civitas beginnt kommenden Montag um 18 Uhr im „Schaufenster“ der FH Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 6. PNN
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