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Landeshauptstadt: Verwaltung lehnt Glasmeisterstraße als Standort ab

Babelsberg - Noch ohne das fast fertige Konzept für ein Jugend- und Kulturzentrum an der Glasmeisterstraße zu kennen, lehnt die Verwaltung den geplanten Standort ab. Eine entsprechende Mitteilungsvorlage erhalten die Stadtverordneten zu ihrer nächsten Sitzung am morgigen 4.

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Babelsberg - Noch ohne das fast fertige Konzept für ein Jugend- und Kulturzentrum an der Glasmeisterstraße zu kennen, lehnt die Verwaltung den geplanten Standort ab. Eine entsprechende Mitteilungsvorlage erhalten die Stadtverordneten zu ihrer nächsten Sitzung am morgigen 4. Juni. „Das Gelände ist als Jugend- und Kulturzentrum nicht geeignet“, heißt es darin. Begründet mit den krebserregenden Schadstoffen, die das Grundstück belasten – früher hatte an der Stelle ein Gaswerk gestanden (PNN berichteten). Die Verwaltung geht von Sanierungskosten von weit über 900 000 Euro aus. „Die Altlasten auf dem Gelände stellen ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar“, heißt es – nötig sei ein „hoher“ Sanierungsaufwand und damit „hohe“ Kosten.

Stadtjugendring-Chef Dirk Harder hatte angesichts der Altalsten bislang davon gesprochen, dass das Gebiet irgendwann „sowieso“ saniert werden müsse – und dies angesichts der Ideen auch „jetzt“ passieren könne. Ende der Woche sollte dem bisherigen Zeitplan zufolge das fertige Konzept für Finanzierung und Nutzung des Jugendkulturzentrums an die Fraktionen verschickt werden. Harder war gestern nicht zu erreichen. HK

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