Sport: Vfl-Handballer verlassen die Abstiegszone Potsdamer siegten 33:27 beim VfB Forchheim

Trainer Alexander Haases Erfolgsrezept war aufgegangen: „Wir haben unsere Abwehr heute wesentlich offensiver ausgerichtet. Wir wussten, dass dies Forchheims starken Rückraumschützen Alexander Gladun und György Szabo überhaupt nicht liegt.“ Doch nur mit der nötigen Portion Aggressivität kann man so eine Deckung spielen. Aggressivität, die der VfL Potsdam vom Anpfiff bis zur letzten Minute an den Tag legte. Wenngleich die Anfangsminuten für die Potsdamer weniger verheißungsvoll verliefen (2:5/10. Minute, 7:9/19.), behielt die Mannschaft Ruhe und den Glauben an sich. Den Umstand, dass die Gastgeber zum Teil drei Spieler für die Deckung einwechseln mussten, nutzte der VfL zu leichten Toren im Tempogegenstoß oder durch schnell ausgeführte Anwürfe. So blieb das Spiel bis zum 14:14-Halbzeitstand ausgeglichen. „Wir waren sicher, dass unsere große Stunde ohnehin erst in der zweiten Hälfte kommt, da wir dann unsere konditionellen Vorteile ausspielen würden“, blickt David Klein zurück. Ab der 40. Minute (19:19) häuften sich in der Tat die Nachlässigkeiten und Fehlversuche der Bayern. Potsdams Handballer drückten weiterhin aufs Tempo und schlossen ihre Angriffsversuche mit einer hohen Effektivität ab, so dass sich ihr Vorsprung fast im Minutentakt vergrößerte (23:21/44., 27:22/49., 31:25/57.). Jeder abgewehrte Forchheimer Angriff und jede Parade Sven Köhlers, der speziell in der Schlussphase zum sicheren Rückhalt avancierte, wurden wie ein Torerfolg bejubelt. „Wir haben heute bis zum Schluss durchgezogen. Nur so kam schließlich der deutliche Erfolg zustande“, genoss Haase den Sieg. VfL: Köhler, Ziebert – M. Thiele, Böhm(9), Böhme(4), Krause(4/4), Hoffmann(6), Bolduan(8), Pawlazyk(1), Klein, Rupprecht(1), Kuhnigk, Kurtz.