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Sport: VfL kassierte empfindliche Niederlage Handballer unterlagen in Beckdorf 42:36

Die Wut im Bauch war bei Trainer Rüdiger Bones am Sonntag noch längst nicht verflogen. Mit dem festen Ziel, einen Sieg beim um den Klassenerhalt in der Dritten Handballliga kämpfenden SV Beckdorf einzufahren, waren die klar favorisierten Männer des 1.

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Die Wut im Bauch war bei Trainer Rüdiger Bones am Sonntag noch längst nicht verflogen. Mit dem festen Ziel, einen Sieg beim um den Klassenerhalt in der Dritten Handballliga kämpfenden SV Beckdorf einzufahren, waren die klar favorisierten Männer des 1. VfL Potsdam in die Nähe Hamburgs gereist. Doch statt ihr Ziel zu erfüllen, mussten sie sich am Samstag mit einer 36:42 (23:24)-Klatsche auf den Heimweg machen.

„Was ich dort gesehen habe, war eine einzige Katastrophe“, urteilte der sichtlich verärgerte Coach gestern. „Es war eine völlig unnötige Niederlage, die vor allem ihre Ursachen im schlechten Abwehrverhalten meiner Mannschaft hatte. Ich habe ein völlig weiches und körperloses Abwehrspiel gesehen. Wir haben uns den sofortigen Wiederaufstieg in die Zweite Liga als Ziel gesetzt. Und da sind 42 Gegentore einfach nicht hinzunehmen.“

Von Beginn an war das Spiel von einem sehr hohen Tempo geprägt, auf das sich die Gäste auch einließen. Bones setzte anfänglich Matthias Frank im Tor ein, allerdings konnte keine Stabilität in der Abwehr ausgemacht werden. Nach einer Viertelstunde übernahm dann Jürgen Suppanchitz die Verantwortung im Kasten.

In der zweiten Hälfte kamen die Potsdamer dann etwas besser ins Spiel und sorgten phasenweise für eine leichte Verunsicherung beim Beckdorfer Team. Als jedoch die Möglichkeiten bestanden, das Spiel zu kippen, wurden die Chancen ein ums andere Mal nicht genutzt. „Das nutzten die Gastgeber aus und spielten sich geradezu in einen Rausch“, so Bones. Auf VfL-Seite waren viele Pfostenwürfe zu verzeichnen, aber auch die Angriffe von den Außenpositionen waren unzureichend. Stephan Mellack, der ein Tor beisteuerte, brachte noch einmal etwas Effektivität ins Potsdamer Spiel.

Durch die Niederlage rückte der Aufstiegsaspirant auf den fünften Tabellenplatz ab, der SV Beckdorf schob sich auf den 13. Rang. Am kommenden Sonntag hat der VfL Potsdam Heimvorteil: Um 16 Uhr wird der HSV Hannover in der MBS-Arena erwartet. Die Niedersachsen setzten sich am Samstag gegen die Füchse Berlin II mit 29:24 durch. H. M.

VfL Potsdam: Suppanchitz, Frank, Melzer (3), Barsties (3), Schugardt (1), Bolduan (4), Urban (7), Subocz, Mellack (1), Auerbach (9/5), Schmidt (2), Sommer (6), Takev, Jordan.

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