Sport: VfL meistert Schwächephase gegen Großburgwedel
Am Ende eines harten Stücks Arbeit am Sonntagnachmittag gab es zwei Punkte und einen Sieg, der mehr umjubelt wurde, als es zwischendurch zu erwarten war. Mit 32:26 (18:11) hat Handball-Drittligist VfL Potsdam den Tabellenletzten TSG Großburgwedel niedergerungen.
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Am Ende eines harten Stücks Arbeit am Sonntagnachmittag gab es zwei Punkte und einen Sieg, der mehr umjubelt wurde, als es zwischendurch zu erwarten war. Mit 32:26 (18:11) hat Handball-Drittligist VfL Potsdam den Tabellenletzten TSG Großburgwedel niedergerungen.
Dass nach einer deutlichen Führung zur Halbzeit die Gäste beim Stand vom 21:22 eine gute Viertelstunde vor Schluss noch einmal Tuchfühlung aufnahmen, lag nicht unbedingt an deren Stärke. „Wir haben den Beginn der zweiten Halbzeit völlig verschlafen“, analysierte VfL-Spielmacher Philipp Reuter nach Abpfiff selbstkritisch. Während die TSG mit jedem Angriff Boden gutmachte, wollten die Potsdamer bei ihren Angriffen in dieser Phase des Spiels zu früh zu viel. Die Folge: Fehlwürfe und zahlreiche Ballverluste. Dass sich der VfL selbst aus der Krise arbeitete und im letzten Spieldrittel noch einmal steigerte, lag zum einen an Torwart Sebastian Schulz, der durch ein halbes Dutzend guter Paraden schnelle Gegenstöße ermöglichte. Zum anderen motivierten sich die Potsdamer selbst, indem sie ihren Vorsprung zum letztlich deutlichen und verdienten Sieg durch sehenswerte Treffer von Robert Weiß, Stephan Mellack und Caspar Jaques ausbauten.
„Wir haben viel investiert und uns letztlich mit zwei Punkten belohnt“, sagte VfL-Trainer Jens Deffke, der Großburgwedel nach den drei Wochen Spielpause einen echten Härtetest nannte. Ebenso sah es VfL-Spielmacher Reuter: „Die stehen völlig zu Unrecht ganz unten.“
VfL: M. Frank, S. Schulz; Weiß (5), Jaques (2), Schugardt (1), Dieberg (6), Piske (4), Subocz, Mellack (2), Schmidt (1), Reuter (6), Schindel (4), T. Frank (1), Jürschke P. Könnicke
P. Könnicke
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