Sport: VfL mit bitterer Niederlage Großburgwedel fertigt Gäste mit 27:16 ab
Mit einer bitteren 16:27 (7:17) - Niederlage beim niedersächsischen Drittligisten TS Großburgwedel im Gepäck machten sich die Handballer des VfL Potsdam am Samstagabend auf den Weg in die Landeshauptstadt. Trainer Jens Deffke analysierte am Tag danach die Begegnung ohne Wenn und Aber: „Wir haben nicht ins Spiel gefunden.
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Mit einer bitteren 16:27 (7:17) - Niederlage beim niedersächsischen Drittligisten TS Großburgwedel im Gepäck machten sich die Handballer des VfL Potsdam am Samstagabend auf den Weg in die Landeshauptstadt. Trainer Jens Deffke analysierte am Tag danach die Begegnung ohne Wenn und Aber: „Wir haben nicht ins Spiel gefunden. Es gibt eben so Tage: Bei der einen Mannschaft geht alles, bei der anderen kaum etwas.“
Seine Schützlinge machten leichte technische Fehler und ermöglichten es den Gastgebern, einfache Tore aus Tempogegenstößen zu erzielen. Die Potsdamer verwarfen zudem in der ersten Hälfte vier Siebenmeter. So wurde aus einem anfänglichen 4:4 ein deutlicher Zehn-Tore-Rückstand bis zur Pause. Der VfL verlor komplett den Faden und bekam keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Florian Schugardt, der den verletzten Kreisläufer Bengt Bornhorn vertrat, rieb sich immer wieder am starken Mittelblock der Turnerschaft auf und konnte sich kaum einmal entscheidend durchsetzen. Potsdams Trainer probierte alles, nahm zwei Auszeiten, variierte mit dem Personal, aber eine Wende konnte an diesem Tag nicht erzielt werden. Die Zehn-Tore-Differenz aus der ersten Hälfte war ein zu großer Rucksack. Die zweite Hälfte konnten die Potsdamer immerhin ausgeglichen gestalten, aber auch hier wurden vier Strafstöße verworfen. Das Fehlen von vier wichtigen Spielern wollte Deffke nicht als Ausrede für die deutliche Niederlage anführen. Er setzte am Samstag zwei A-Jugendliche ein, von denen Dominik Nehls sein erstes Tor in der ersten Männermannschaft erzielte.
Trotz der deftigen Niederlage schaut der VfL-Coach zuversichtlich den nächsten beiden Auswärtspartien in Habenhausen (07.12.) und bei den Füchsen II (14.12.) entgegen: „Wir haben jedes Wochenende die Option, die Dinge, die in der Vorwoche nicht so gut liefen, wieder besser zu machen.“ In einer sehr ausgeglichenen Liga, in der zwischen den Plätzen drei und zehn nur zwei Punkte liegen, können die Potsdamer, die nach der Niederlage vom Wochenende von Großburgwedel in der Tabelle überholt wurden, nächste Woche schon wieder Boden gut machen. S.E.
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