Sport: VfL nun Schlusslicht
Trotz Steigerung 21:24-Niederlage in Dessau
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Auch beim Dessau-Roßlauer HV konnte der 1. VfL Potsdam gestern Nachmittag den Bock nicht umstoßen; er liegt nach der knappen 21:24 (11:11)-Niederlage nun am Tabellenende der 2. Handball-Bundesliga. Dennoch sieht Trainer Alexander Haase keinen Grund zur Panik. „Gegenüber dem klaren 23:32 in Bernburg hat sich die Mannschaft im Abwehrverhalten gesteigert, über drei Viertel der Spielzeit waren wir gleichwertig“, erklärte er. „Das gibt Hoffung für die nächsten Spiele.“
Zunächst bekam der Aufsteiger in der Anhalt-Arena die Dessauer Angreifer Toni Kern und Rivera Vieco nicht in den Griff, woraus sich schnell ein 4:9-Rückstand ergab. Gestützt auf gute Paraden von Torhüter Christian Pahl, setzten die Potsdamer dann aber zu einer erfolgreichen Aufholjagd an. Bis zur Pause glichen sie zum 11:11 aus, setzen die Gastgeber auch nach dem Wiederanpfiff unter Druck und durften beim 17:14 (46.) sogar auf einen Sieg hoffen.
Wie schon in den vorangegangenen Spielen riss aber plötzlich der Faden, gegen den nun alle Kampf- und Willenskraft mobilisierenden Gegner verloren die Potsdamer innerhalb weniger Minuten ihren Vorsprung. Fehlwürfe gaben den Dessauern immer wieder die Möglichkeit zu schnellen und wuchtigen Kontern, denen die Abwehr nicht mehr gewachsen war. M. T.
1. VfL Potsdam: Pahl; Pohlack (3), Melzer (7), Böhm, Galus (2), Kuhnigk (3). Bolduan (3), Kaniowski, Wendlandt, Wagner, M. Thiele (1), Schücke, Stölzig, Baumgart (2)
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