Sport: VfL ohne Chance beim Tabellenführer

Die Handballer des VfL Potsdam unterlagen am Samstag in der 3. Liga beim Wilhelmshavener HV mit 28:38 (14:18).

Beim verlustpunktfreien Spitzenteam der 3. Liga war für die Spieler von Trainer Jens Deffke nichts zu holen. Die Potsdamer konnten in den ersten 20 Minuten durch ein couragiertes Auftreten an die Partie vor Wochenfrist anknüpfen, als ihnen im Heimspiel gegen den Nachwuchs des Bundesligisten THW Kiel (32:33) fast noch der Ausgleich gelungen war. Ein Tor von Kreisläufer Bengt Bornhorn zum 12:13 (22.) brachte den VfL vor 1100 Zuschauern in der Nordfrost-Arena bis auf ein Tor an den WHV heran.

In der Folge aber setzte sich die individuelle Klasse der Wilhelmshavener immer mehr durch. Innerhalb von vier Minuten zogen die Wilhelmshavener auf 17:13 (26.) davon. „Man muss einfach anerkennen, was der WHV leisten kann“, brachte VfL-Trainer Deffke das Spiel auf einen Nenner. „Sie sind qualitativ besser besetzt und haben einen Zweitligakader zusammen“, so Deffke. In den zweiten 30 Minuten spielte der WHV seine ganze Klasse und Routine aus. Lagen die Potsdamer zur Pause nur mit vier Toren zurück, wuchs der Rückstand mit zunehmender Spieldauer bis auf zwölf Tore (57., 24:36) an. Der vom VfL kurzfristig verpflichtete Kreisläufer Lukas Wilde kam zu einem vierminütigem Kurzeinsatz. SEVfL: Schulz, M. Frank; Weiß (3), Bornhorn (2), Schugardt (2), Wybranietz, Dierberg (6/4), Subocz (1), Mellack, Schmidt (6), Wilde, Reuter (5), T. Frank (3), Jürschke (n.E.)