Sport: VfL Potsdam auf der Zielgeraden Handballer erwarten morgen Nordhorn-Lingen

Die Acht steht. Nach wie vor belegt der VfL Potsdam in der 2. Handball-Bundesliga Nord der Männer exakt die Tabellenposition, die in der kommenden Spielzeit für die sportliche Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga ausreichend ist. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Aufsteiger Mitte Mai mit dieser Platzierung die Saison beenden wird. Vorher bestreitet er noch vier Meisterschaftsspiele von ganz unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Den Auftakt macht am morgigen Freitag die Partie gegen die HSG Nordhorn-Lingen (19.30 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee).

Gegen die Westdeutschen spielten die Potsdamer vor heimischer Kulisse schon einmal im DHB-Pokal. Im Oktober 2005 war dies. Der VfL, damals von Alexander Haase trainiert, hielt hervorragend mit und unterlag dem damals mit etlichen Stars (u.a. Holger Glandorf, Lubomir Vranjes, Peter Gentzel) bestückten Erstligisten lediglich mit 24:30. Heute, viereinhalb Jahre später, steht nur noch Maik Machulla für die erfolgreiche Arä des EHF-Pokalsiegers des Jahres 2007. In einigen Wochen geht auch er. Der 33-Jährige wechselt zum wahrscheinlichen Erstliga-Aufsteiger HSG Ahlen-Hamm und könnte somit noch einmal auf die große Bühne des Handballs zurückkehren.

Beim VfL Potsdam , der heute übrigens mit dem Vorverkauf für das am 21. Mai stattfindende Jubiläumsspiel aus Anlass seines zwanzigsten Geburtstags gegen die Füchse Berlin beginnt, liefen in den vergangenen Wochen etliche Probespieler aus verschiedenen Ländern zum Probetraining auf. Dem Vernehmen nach hat der Verein ungeachtet seiner angespannten finanziellen Situation Interesse an der Verpflichtung eines isländischen Rückraumspielers, der dem in Abwehr und Angriff gleichzeitig beanspruchten Victor Pohlack Entlastung verschaffen soll. Von Interesse ist dieser Tage auch, ob und wann denn Peter Melzer einen neuen Vertrag beim VfL Potsdam unterschreibt. Thomas Gantz

Thomas Gantz