Sport: VfL Potsdam reist weit in den Norden
In der 2. Qualifikationsrunde für den DHB-Pokal, die noch auf der Ebene des Nordostdeutschen Handballverbandes ausgespielt wird, muss Handball-Regionalligist 1.
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In der 2. Qualifikationsrunde für den DHB-Pokal, die noch auf der Ebene des Nordostdeutschen Handballverbandes ausgespielt wird, muss Handball-Regionalligist 1. VfL Potsdam morgen bei der HSG Schülp/Westerrönfeld ran. Die Spielgemeinschaft, deren sportliche Fähigkeiten den Brandenburgern völlig unbekannt sind, rangiert derzeit auf Platz zwei der Oberliga Schleswig-Holstein.
„Wir gehen deshalb davon aus, dass die Mannschaft durchaus das Niveau der unteren Regionalliga-Mannschaften besitzt“ sagt Alexander Haase, der aus Erfahrung weiß, dass die unterklassigen Mannschaften im Pokal zumeist noch ein paar Prozent mehr aus sich herauskitzeln. Seine Spieler finden wenig Gefallen an der Auslosung, die ihnen zwar eine sportlich lösbare, aber recht mühselige Aufgabe beschert hat. Das Unverständnis nahm zu, als bekannt wurde, dass mit der DHK Flensborg, einer der Konkurrenten aus der Aufstiegsrunde, im Gegenzug im Pokal in Berlin antreten muss. „Vielleicht treffen wir uns ja auf der Autobahn“, witzelt Kapitän Göran Böhm.
Haase sieht das Pokalspiel als weiteren Test im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben gegen die norddeutschen Regionalligisten. „Ich erwarte, dass die Mannschaft die Trainingsarbeit umsetzt“, so der Trainer. Zuletzt war das schnelle Umschalten von Angriff auf Abwehr einer der Übungsschwerpunkte der Balleinheiten. Haase: „Im Durchschnitt fahren wir 60 Angriffe im Spiel. Das ist zwar schon ziemlich viel, doch ich möchte, dass es noch zwei bis drei vor allem leichte Torchancen mehr werden.“ M. T.
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