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Sport: VfL spürt bereits Atem der Verfolger im Nacken Potsdams Handball-Regionalligist empfängt am Sonntag Köthen

Der Ausdruck „Wochen der Wahrheit“ scheint in Anbetracht der kommenden Spie- le wie maßgeschneidert für den 1. VfL Potsdam.

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Der Ausdruck „Wochen der Wahrheit“ scheint in Anbetracht der kommenden Spie- le wie maßgeschneidert für den 1. VfL Potsdam. Ein um das andere Mal haben es die Regionalliga-Handballer in den vergangenen Spielen versäumt, ihre Chance beim Schopf zu packen und Punkte zu sammeln. Die Konsequenz dessen ist ein 11. Tabellenplatz, auf welchem die Havelstädter bereits den Atem der Verfolger im Nacken spüren, denn das Tabellenende rutscht immer weiter zusammen. „Die kommenden Spiele gegen Köthen, Hermsdorf und Hoyerswerda werden lebenswichtig sein für uns, auch wenn das ein wenig dramatisch klingt“, weiß Trainer Alexander Haase um die Bedeutung der bevorstehenden Spiele. Ein Blick auf die Tabelle gibt ihm Recht, denn nur auf Grund der besseren Tordifferenz steht der VfL in der Tabelle vor den punktgleichen Mannschaften LHV Hoyerswerda und SV Hermsdorf (alle 8:16 Punkte). Doch zunächst gilt die volle Aufmerksamkeit der HG 85 Köthen. Mit dieser Mannschaft hat Potsdam in der ersten Runde des DHB-Pokals im August bereits unliebsam Bekanntschaft gemacht, als die Sachsen-Anhaltiner in der Heinrich-Mann-Allee einen 26:25-Sieg feierten. Auch am kommenden Sonntag wird Köthen wahrscheinlich auf seinen besten Spieler Kalman Fenyö verzichten müssen. Der Ungar, der das Herz des Köthener Angriffs und die Nummer Zwei der Regionalliga-Torschützenliste ist, hat sich womöglich das Kreuzband gerissen. „Dass Köthen auch ohne Fenyö ein brandgefährlicher Gegner ist, haben sie im Pokalspiel bewiesen. Hoffentlich erinnern sich meine Spieler noch daran“, warnt Haase inständig davor, mit der falschen Einstellung in die Begegnung zu gehen. Ob Christian Pahl im letzten Spiel des Jahres im VfL-Tor stehen wird, ist weiter unklar. Pahl hatte sich vor zwei Wochen in Halle einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Anpfiff der Partie gegen Köthen ist um 16 Uhr, diesmal wieder an gewohnter Stelle in der Heinrich-Mann-Allee. M. P.

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