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Sport: VfL verdient sich stehende Ovationen Torhüter Frank beim 35:26-Sieg überragend

Füße, Knie, Hände, Brust, Kopf – Mathias Frank setzte am Samstagabend so ziemlich alles ein, um seien Kasten sauber zu halten. Und das gelang dem Torhüter des Handball-Drittligisten VfL Potsdam beim 35:26 (18:11)-Erfolg gegen den OHV Aurich spektakulär gut: Vier von fünf Siebenmetern parierte der 24-Jährige, 19 weitere Torschütze wehrte er ab.

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Füße, Knie, Hände, Brust, Kopf – Mathias Frank setzte am Samstagabend so ziemlich alles ein, um seien Kasten sauber zu halten. Und das gelang dem Torhüter des Handball-Drittligisten VfL Potsdam beim 35:26 (18:11)-Erfolg gegen den OHV Aurich spektakulär gut: Vier von fünf Siebenmetern parierte der 24-Jährige, 19 weitere Torschütze wehrte er ab. „Von dem werden wir heute Nacht alle träumen“, kommentierte Mannschaftskollege Stephan Mellack am Ende des vierten Saisonspiels Franks Leistung.

Dass die letzte Spielminute vom Publikum in der MBS-Arena mit stehenden Ovationen begleitet wurde, lag indes nicht nicht nur am Auftritt des Torhüters. „Die gesamte Mannschaft hat diszipliniert und sehr effektiv gerabeitet“, lobte VfL-Cheftrainer Jens Deffke und fügte hinzu: „Jetzt sind wir in der Saison angekommen.“ Gegen die unbequemen Ostfriesen, die in der Abwehr sehr offensiv Mann gegen Mann spielen, habe das seine Mannschaft gut gelöst. Der VfL ließ von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, nach dem Auswärtserfolg in der Vorwoche in Schwerin nun auch den ersten Heimsieg folgen zu lassen und in der Tabelle – auf nunmehr Platz 8 – klettern zu wollen. Zunächst war es Frank, der nach 47 Sekunden den ersten Siebenmeter parierte. Nach fünf Minuten lagen die Potsdamer 4:0 vorn, während der gesamten Spielzeit ließen sie die Gäste auf maximal zwei Tore herankommen. Die Abwehr zeigte sich äußerst beweglich und sicher, bei Gegenstößen agierten vor allem Julius Dieberg und Alexander Schmidt schnell und treffsicher. Neuzugang Philipp Reuter, der schon in Schwerin ein gutes Spiel machte, füllt den Rückraum zunehmend mit Spielwitz. Und bei Jan Piske, dem in den ersten drei Saisonspielen noch die Treffsicherheit fehlte, scheint der Knoten geplatzt zu sein: Zehn Tore warf der Kapitän gegen Aurich. „Heute haben wir gezeigt, was wir können und was wir in der harten Vorbereitung trainiert haben“, sagte Piske.

Auf die Frage, wie er sich die Qualität seines Torhüters als Siebenmeter-Killer erkläre, hatte Trainer Deffke eine für ihn typische und plausible Antwort: „Er war gut vorbereitet.“ Im Vorfeld habe er Frank die Schussbilder des Gegner studieren lassen. Peter Könnicke

VfL: M. Frank, S. Schulz (o.E.); Piske (10 Tore), Dierberg (7), Schmidt (6), Weiß (4), Reuter (4), T. Frank (2), Mellack (1), Jürschke (1), Schugardt, Subocz

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