zum Hauptinhalt

Sport: VfL will Erfolgsweg weiter beschreiten Doch in Staßfurt hängen die Trauben für die Potsdamer hoch

Es sind derzeit die unbequemsten Gegner, die der Spielplan für die Regionalliga-Handballer vom 1. VfL Potsdam bereithalten kann.

Stand:

Es sind derzeit die unbequemsten Gegner, die der Spielplan für die Regionalliga-Handballer vom 1. VfL Potsdam bereithalten kann. Nachdem sie in den vergangenen beiden Spielen gegen den SV Hermsdorf und den LHV Hoyerswerda, beides um den Verbleib in der Regionalliga-Mitte kämpfene Mannschaften, als Sieger das Parkett verließen, steht ihnen am morgigen Sonnabend eine weitere schwere Aufgabe bevor. Das Tabellenbild gaukelt zwar etwas anderes vor, denn Potsdams Gegner zum Auftakt der Rückrunde heißt Concordia Staßfurt, derzeit 16. und somit Tabellenschlusslicht. Doch der VfL läßt sich davon nicht blenden. „Staßfurts Sieg über Halle und der Punktgewinn zuletzt in Köthen sprechen eine eigene Sprache. Die Mannschaft ist viel besser, als es ihr momentaner Tabellenplatz wiedergibt. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen, wenn wir in Staßfurt eine Chance haben wollen“, beschwört Marc Thiele den Einsatzwillen seiner Mitspieler. Concordia musste inmitten der Hinrunde einen regelrechten Tiefschlag verkraften, denn mit Anton Lakisa ging der Star und Torschütze vom Dienst. Lakisa trug bis zu seinem Wechsel zu DHK Flensborg die Hauptlast des Angriffs und erzielte über ein Drittel aller Staßfurter Tore (95). Das bisher auf den Rückraumkanonier zugeschnittene Spiel wurde umgestellt und die Verantwort im Angriff auf alle Spieler verteilt. Potsdams Co- Trainer Matthias Lessig analysiert: „Concordia hat sich zweifelsohne an die veränderte Situation angepasst, ist viel schwerer zu bespielen und weniger ausrechenbar als zu Beginn der Saison.“ Dennoch könnte die insgesamt angespannte personelle Situation für Staßfurt ein Stolperstein auf dem Weg zum Klassenerhalt sein. „Das solche Gegner die gefährlichsten sind, ist bekanntermaßen kein leerer Spruch. Wir müssen uns auf ein ganz schweres Spiel einstellen, vielleicht das schwerste überhaupt in dieser Saison“, legt Göran Böhm die Messlatte hoch. Ein Erfolg würde den Potsdamern jedenfalls gut tun, ließe sich doch mit jedem Punktgewinn der Abstand zu den Abstiegsrängen weiter vergrößern. „Es ist nach wie vor unser erklärtes Ziel, so schnell wie möglich die Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Mit den letzten drei Siegen hat die Mannschaft einen Schritt in die richtige Richtung getan. Den Weg wollen wir natürlich weiter beschreiten“, meint der verletzte Björn Rupprecht. Für den Linkshänder, der am Montag am Krafttraining der Mannschaft teilnahm, steht eine genaue Diagnose noch aus. Vieles spricht jedoch für einen Meniskusschaden im Knie. M. P.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })