zum Hauptinhalt

Sport: Vieles passt schon

VfL-Handballer überzeugten zum Auftakt und siegten 33:21 gegen Rudow

Stand:

VfL-Handballer überzeugten zum Auftakt und siegten 33:21 gegen Rudow Mit einem deutlichen 33:21 (17:8)-Heimsieg über den TSV Rudow ist der 1. VfL Potsdam erfolgreich in die neue Handball-Saison der Regionalliga Mitte gestartet. Dabei konnten sich die 350 Zuschauer in der Sporthalle Heinrich- Mann-Allee nach den größtenteils nervenaufreibenden Spielen der letzten Beinahe-Abstiegssaison endlich mal wieder über einen ungefährdeten und unterhaltsamen Sieg der Potsdamer freuen. Wie ist dieser Erfolg nun einzuschätzen? Auf jeden Fall positiv. Mit einem vollen Punktgewinn zu starten, ist schon an sich eine optimale Basis. Und am Sonntag gaben einige Ansätze des VfL-Spiels sogar Anlass, recht optimistisch in die Zukunft zu blicken. Da ist vor allem eine bisher in dieser Breite nicht gekannte Flexibilität im Handball der Potsdamer. Durch den 33-jährigen Neuzugang Kaniowski auf der Spielmacherposition hat der VfL einen spielintelligenten und cleveren Strippenzieher in seinen Reihen. Seine große Stärken sind die taktische Variabilität und seine Übersicht. „Ich fühle mich sehr wohl im Team“, meint Kaniowski. Neben dieser kreativen Belebung für das VfL-Spiel ist Rückkehrer Victor Pohlack natürlich eine qualitative Verstärkung für Abwehr und Angriff. Hinten macht der Zwei-Meter-Mann die Mitte zu und vorne besticht er durch einen kraftvollen Zug aufs Tor. Am Sonntag gegen Rudow fiel ihm der Weg aber nicht schwer: „Ich konnte manchmal die Pille nehmen und einfach durchgehen“, beschrieb er das Abwehrverhalten der Gäste in einigen Szenen. Selbst Rudows Trainer Harald Koch sprach seinem Team am Sonntag die Regionalligareife ab. Schon nach 20 Minuten führte der VfL 17:8. „So ein schneller Vorsprung bringt natürlich Ruhe“, sagte Kaniowski. Gerade da die Potsdamer vor der Liga-Premiere schon „dezent nervös“ waren, wie Pohlack später bemerkte. Es passte am Sonntag vieles beim VfL. Das Team harmonierte für diesen Saisonzeitpunkt erstaunlich gut und die Integration der neuen Spielern scheint gut vorangeschritten. Freude ja, Euphorie nein – so war die Grundstimmung bei allen VfLern: „So ein klarer Sieg ist schön. Wir wissen aber noch nicht, wo wir stehen“, resümierte Trainer Alexander Haase. VfL: Pahl, Müller (ab 45.); Pohlack (5), M. Thiele (4), Böhm (1), Hoffmann (1), Kärsten (1), Bolduan (7/1), Pawlazyk (5/2), Kaniowski (3), Rupprecht (1), Baumgart (5), Kurtz, Lenser.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })