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ATLAS: Vielversprechend

Mit der Straßenbahn nach Krampnitz zu fahren, diese Idee hat Potenzial. Auch wenn das Projekt zig Millionen kosten und eine Finanzierung schwierig werden dürfte: Dass der Verkehrsbetrieb bereits jetzt die Chancen dafür auslotet, ist richtig.

Von Peer Straube

Stand:

Mit der Straßenbahn nach Krampnitz zu fahren, diese Idee hat Potenzial. Auch wenn das Projekt zig Millionen kosten und eine Finanzierung schwierig werden dürfte: Dass der Verkehrsbetrieb bereits jetzt die Chancen dafür auslotet, ist richtig. Bevor man mit dem Bau beginnen kann, sind Jahre der Untersuchung und Planung nötig – und eine Trasse, die für den Ernstfall freigehalten wird. Genau darum geht es jetzt. Sollte sich die Strecke rechnen, müssen die Grundstücke gesichert werden. Die Fahrgastpotenziale in diesem Bereich sind tatsächlich sehr vielversprechend. 4000 Menschen sollen perspektivisch auf dem alten Kasernengelände in Krampnitz leben, hinzu kommen die vielen Berufspendler aus Berlin, die über Spandau und den Potsdamer Norden in die City fahren. In weniger als 20 Minuten soll man von Krampnitz aus den Potsdamer Hauptbahnhof erreichen – vorbei an den langen Staus, die sich wochentäglich im Feierabendverkehr auf der B2 bilden. Das entlastet nicht nur die arg beanspruchte Bundesstraße und damit die Nerven der Autofahrer, sondern auch die Umwelt. Die Tramtrasse wäre ein Zeichen, dass es Potsdam mit der Erfüllung seiner Klimaziele ernst meint.

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