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Landeshauptstadt: Vier Augen sehen mehr als zwei

JOBtalk im PotsdamTV: „Eltern sind für ihre Kinder bei der Berufswahl die wichtigsten Partner“

Stand:

„Augen auf bei der Berufswahl“ hieß es kürzlich im ersten JOBtalk, der neuen Ratgebersendung von PotsdamTV und der Arbeitsagentur. Gast im Studio war Berufsberater Frank Feibicke, der sich vor allem an die Eltern von Ausbildungssuchenden wandte. „Sie kennen ihre Kinder einfach am besten. Guter Berater kann man allerdings nur sein, wenn man selbst informiert ist und am Ball bleibt.“ Zahlreiche Eltern nutzten die Gelegenheit, in der Sendung anzurufen. Hier eine Auswahl der Fragen und Antworten:

Wo kann ich mich mit meinem Kind über mögliche Lehrberufe informieren?

Ein Gespräch beim Berufsberater kann unter Tel. 01801/555111vereinbart werden. Darüber hinaus informiert die Bundesagentur für Arbeit unter www.planet-beruf.de. Hier gibt es auch eine Rubrik speziell für Eltern.

Kann ich auch ohne Termin vorbeikommen?

Ja, zum Beispiel im Berufsinformationszentrum (BIZ) im Potsdamer Horstweg und im Internet-Center in allen Geschäftsstellen der Arbeitsagentur. Auch Ausbildungsmessen und Info-Veranstaltungen können in der Regel ohne Termin besucht werden.

Werden in der Berufsberatung die persönlichen Stärken und Schwächen abgefragt, um den passenden Beruf zu finden?

Die Stärken und Schwächen sind ganz zentrale Aspekte. Zudem werden grundsätzliche Erwartungen, schulische Leistungen und die gesundheitlichen Voraussetzungen berücksichtigt. In der Arbeitsagentur kann man außerdem einen fundierten Berufswahltest absolvieren.

Gibt es Filme zu den verschiedenen Ausbildungsgängen?

Ein Klick ins BerufeTV der Arbeitsagentur lohnt sich. Natürlich reicht ein Film allein nicht aus, um eine abschließende Berufsentscheidung zu treffen. Für einen ersten Überblick ist er allerdings die perfekte Informationsquelle.

Mein Kind hat bisher schon 20 Absagen erhalten. Vielleicht stimmt etwas mit der Erscheinungsform der Bewerbung nicht. Wo bekommt man da Hilfe?

Die Berufsberatung der Arbeitsagentur bietet einen Bewerbungsmappen-Check an. Vereinbaren Sie einen Termin und bringen Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen mit.

Ich habe von einer Einstiegsqualifikation gehört, mit der man anschließend möglicherweise eine Ausbildungsstelle bekommen kann. Wie funktioniert das?

Eine Einstiegsqualifizierung ist ein Langzeitpraktikum in einem Unternehmen. Erst wenn alle Aktivitäten, eine Lehrstelle zu finden, bis zum Herbst erfolglos blieben, kommt die Einstiegsqualifizierung als Alternative in Betracht. Der Berufsberater informiert darüber und weiß, wo noch Lehrstellen vergeben werden.

Meine Tochter bringt fast nur Einsen nach Hause. Ich will, dass sie Abitur macht. Sie aber möchte eine Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin machen.

Nehmen sie die beruflichen Wünsche ihrer Tochter ernst. Als medizinisch-technische Assistentin hat sie derzeit gute Beschäftigungsaussichten. Auch nach der Ausbildung kann noch ein höherer Schulabschluss nachgeholt werden, um dann zum Beispiel ein aufbauendes Studium zu absolvieren.

Meine Tochter ist jetzt in der 9. Klasse, ab wann sollte sie sich bewerben.

Grundsätzlich gilt, dass man ein Jahr vor Ausbildungsbeginn mit dem Bewerben beginnen sollte. Strebt ihre Tochter die mittlere Reife an, sollte sie in diesen Sommerferien starten.

Die gesamte Sendung und die häufigsten Zuschauerfragen im Internet unter www.potsdamtv.net.

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