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Sport: Vier Potsdamer Triathleten in Pontevedra Für Christian Prochnow geht es ums EM-Ticket

Stunde der Wahrheit für Christian Prochnow: Der Potsdamer Triathlet, der im vergangenen Winter aus Saarbrücken in seine Heimatstadt zurück kehrte, in dieser Saison aber noch für das Bundesliga- Spitzenteam ASICS Witten startet, schwimmt, radelt und läuft am Samstag um sein Ticket zu den diesjährigen Europameisterschaften Mitte Mai in Lissabon, wo er weiter um seine letzte Olympia-Chance kämpfen muss. Am Samstag ab 17.

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Stunde der Wahrheit für Christian Prochnow: Der Potsdamer Triathlet, der im vergangenen Winter aus Saarbrücken in seine Heimatstadt zurück kehrte, in dieser Saison aber noch für das Bundesliga- Spitzenteam ASICS Witten startet, schwimmt, radelt und läuft am Samstag um sein Ticket zu den diesjährigen Europameisterschaften Mitte Mai in Lissabon, wo er weiter um seine letzte Olympia-Chance kämpfen muss. Am Samstag ab 17.30 Uhr beim 1. Europacup dieser Saison im spanischen Pontevedra muss „Paule“ Prochnow auf der olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen/40 km Radfahren/10 km Laufen) unter die Top-15 kommen und zugleich bester Deutscher hinter den schon für die EM gesetzten Andreas Raelert (EJOT Team Buschhütten), Steffen Justus (Hansgrohe Team Schwarzwald) und Sebastian Rank (ebenfalls Witten) werden, um nach Lissabon zu fahren. „Ich gehe zuversichlich in das Rennen, und wenn mir keine groben Fehler passieren, müsste es klappen“, meint der 25-Jährige, der eine Knieverletzung im Februar gut überstanden hat und in Potsdam bei Ron Schmidt trainiert. „Der psychische Druck ist natürlich groß, aber Paule verfügt über viel Erfahrung, die ihm helfen sollte“, meint sein Coach.

Schmidt hat in Pontevedra mit Gregor Buchholz, Nils Fromhold und Philipp Krell außerdem drei Eisen des Zeppelin-Teams Potsdam im Feuer, die in diesem Jahr bei den U23- Weltmeisterschaften Anfang Juni in Vancouver antreten wollen. Buchholz, der im vergangenen Jahr in Hamburg überraschend U23- Weltmeister geworden war, ist als Titelverteidiger gesetzt und könnte auch am Samstag an der spanischen Atlantikküste weit vorn mitmischen. Damit könnte er schon jetzt fleißig Punkte sammeln, um zu Weltcup-Starts eingeladen zu werden – als langfristige Ausgangsposition für die Olympischen Spiele 2012. Fromhold oder Krell für das diesjährige WM-Ticket müsste in Pontevedra unter die Top-12 kommen und zugleich bester deutscher U23-Teilnehmer sein. Eine letzte Chance für einen Start in Vancouver bietet sich dann noch am 18. Mai beim Europacup un Brno, wo auch Benjamin Strauß vom Zeppelin-Team antreten wird. Michael Meyer

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