Sport: Viertelfinale ist erklärtes Ziel
Fortuna-Kicker haben sich im Pokal viel vorgenommen
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Fortuna-Kicker haben sich im Pokal viel vorgenommen Der Landescup ist für Fortuna Babelsberg inzwischen sehr attraktiv geworden, auch wenn Trainer Ceranski seine Schützlinge nicht unbedingt als typische Pokalmannschaft sieht. Letztes Jahr trug ein erfolgreiches Abschneiden in diesem Wettbewerb dazu bei, dass die im Herbst ziemlich erfolglosen Kicker von der Newtonstraße die zweite Meisterschaftshälfte zu ihrem besten Abschneiden seit Jahren nutzten. Unter die letzten Acht kam Fortuna damals, und erst der spätere Landesmeister Viktoria Frankfurt stoppte den Siegeszug. Am Sonnabend ist wieder Pokaltag im Land. Fortuna ist erneut dabei. Und die Babelsberger haben es sogar vor den Füßen, wie im Vorjahr das Viertelfinale zu erreichen. Sie haben Heimrecht, ihr Gegner heißt Kolkwitzer SV und steht in der Landesliga Süd auf dem 13. Tabellenrang. Die gleiche Platzierung nehmen die Fortunen im Norden ein. „Ein besseres Los konnten wir nicht ziehen“, zeigt sich Dieter Ceranski trotz der jüngsten Punktspiel-Pleite (0:3 gegen Strausberg) optimistisch. Unter den 16 noch im Rennen befindlichen Mannschaften gibt es tatsächlich einige, die weitaus stärker sind. Selbst Kreisligavertreter Ludwigsfelde II, der nach dem SV Babelsberg 03 II aus der Verbandsliga auch noch den Oberligisten Eisenhüttenstädter FC Stahl eliminierte, scheint im Moment mehr drauf zu haben als die Lausitzer. Diese nämlich haben eine ganz große Schwäche: Sie können auswärts nicht gewinnen, woraus auch ihr mäßiges Abschneiden in der Meisterschaft resultiert. Neun ihrer 15 Punkte holten sie zu Hause, die sechs Zähler auf fremden Plätzen kamen ausschließlich durch Unentschieden zustande. Mit der Favoritenrolle kann man Am Stern auch leben. Trainer Ceranski hofft mehreren Gründen, die nächste Runde zu erreichen. „Zunächst würde ein Sieg gegen Kolkwitz das nach der jüngsten Schlappe etwas angekratzte Selbstvertrauen aufpolieren“, meint Ceranski, der in der nächsten Woche seinen 41. Geburtstag feiert, mit Blick auf kommende Punktspielen. Des weiteren bleibt natürlich weiter der Wunsch nach einem attraktiven Gegner im nächsten Durchgang. Ortsnachbar Nulldrei würde auf jeden Fall viele Zuschauer auf den Fortuna-Platz locken, und das täte nicht zuletzt der Vereinskasse sehr gut. Dass am Sonnabend vom Gegner keine Gastgeschenke zu erwarten sind, steht außer Frage. Der kann, so war aus Kolkwitz zu erfahren, mit seinem stärksten Aufgebot anreisen. Was bei Fortuna nicht der Fall ist. Torjäger Brunow und Michael Fischer sind immer noch im Urlaub, Daniel Jung soll wegen einer Verletzung pausieren und Martin Müllers Einsatz ist weiter ungewiss. jir
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