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Im Test. Der Volvo 7900. Im Einsatz ist jetzt ein verbessertes Modell.

© M. Thomas

Landeshauptstadt: ViP testet Elektrobus

Hybrid-Volvo zwei Jahre lang im Einsatz

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Erprobt wurde er bereits im letzten Jahr, jetzt beginnt der Härtetest: Seit dem gestrigen Donnerstag prüft Potsdams Verkehrsbetrieb (ViP) einen Hybridbus vom Typ Volvo 7900 zwei Jahre lang auf seine Tauglichkeit im Alltagsbetrieb. Das Fahrzeug soll auf den Linien 692 und 696 zum Einsatz kommen. Um Erkenntnisse über die Umweltfreundlichkeit und die Kraftstoffersparnis gegenüber normalen Bussen zu gewinnen, werde auf denselben Strecken ein Bus mit Dieselantrieb eingesetzt, wie der ViP am Donnerstag mitteilte. Bislang plant der ViP die Anschaffung von fünf Hybridbussen, die mit einer Kombination aus Diesel- und Elektromotor angetrieben werden. 2015 soll die Entscheidung fallen, welchem Hersteller der Verkehrsbetrieb den Vorzug gibt.

Die Hybridfahrzeuge sollen dazu beitragen, die Flotte des Verkehrsbetriebs umweltfreundlicher zu machen – als Brückentechnologie, bis sich reine Elektrobusse kostendeckend einsetzen kassen. Natürlich geht es bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge auch ums Geld: Zwar kostet der Hybrid-Volvo mit 285 000 Euro im Vergleich zu herkömmlichen Dieselfahrzeugen rund ein Drittel mehr. Allerdings verbrauchen die Hybridbusse dafür 20 Prozent weniger Sprit als die im Schnitt zehn Jahre alten gleich großen Dieselbusse des ViP. Denn beim Hybridbus wird die beim Bremsen anfallende Energie für den Antrieb des Fahrzeugs genutzt, indem sie für einen Elektromotor zwischengespeichert wird. Bis zu einer Geschwindigkeit von 20 km/h wird ausschließlich elektrisch gefahren. Deswegen sind Hybridbusse auch wesentlich leiser als die normalen Busse mit Dieselmotoren. mar/PNN

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