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Landeshauptstadt: ViP verhandelt mit Havelbus

Linien-Übernahme in Potsdams Norden angeboten

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Die Havelbus Verkehrsgesellschaft (HVG) hat dem Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) die Übernahme von Buslinien in den neuen Potsdamer Ortsteilen angeboten. Dies bestätigte gestern ViP-Geschäftsführer Martin Weis. Bedingung für die Übergabe der Leistungen sei die Übernahme von Mitarbeitern und der Kauf von Bussen. „Noch nicht klar ist, wie viele Mitarbeiter es sein sollen und wie viel die Busse wert sind“, so Weis. Auch über die genaue Anzahl der Linien werde noch verhandelt. Laut dem ViP-Chef sollten es getreu dem Motto „Verkehr aus einer Hand“ die Linien sein, „die auf Potsdamer Stadtgebiet sind“. Keinesweg wolle der ViP Linien des HVG-Regionalverkehrs übernehmen. Weis erklärte weiter: „Wir wissen nicht, ob wir uns das leisten können.“ Der ViP werde auf das Angebot nur eingehen, wenn in den neuen Ortsteilen „ein hinreichend finanzierter Verkehr“ möglich ist. „Es darf keine zusätzlichen Defizite gebe“, so Weis. Mit dem Fahrplanwechsel im Mai hatte insbesondere Havelbus auf Beschluss der Stadtverordneten seinen Busverkehr stark ausgeweitet. Jedoch kam es zu einem Streit zwischen der HVG und der Stadt hinsichtlich der Kosten dieses Mehrverkehrs. Wie HVG-Chef Joachim de Boor mitteilte (PNN berichteten), verweigere der Finanzbeigeordnete Burkhard Exner die Erstattung der bis Jahresende anfallenden 200 000 Euro.gb

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