
© A. Klaer
Landeshauptstadt: Vision für die Erde im Jahr 2050
Mitmach-Ausstellung öffnet ihre Pforte: „Subtropia“ in Biosphäre ruft zu klimafreundlichem Leben auf
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Wie entsteht der Treibhauseffekt? Welche Ursachen hat die Erderwärmung? Wie könnte die Erde im Jahr 2050 aussehen, wenn die Menschen nichts unternehmen? Was kann zum Klimaschutz beigetragen werden? Spielerisch und kindgerecht werden diese Fragen seit gestern in der neuen Ausstellung „Subtropia“ in der Biosphäre geklärt. Diese wurde gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendmuseum Nürnberg – Museum im Koffer e.V. und Kindern von sechsten bis neunten Klassen organisiert. Bei der gestrigen Eröffnung ging es Biosphäre-Geschäftsführer Eckhard Schaaf nicht nur um die Präsentation der Ausstellung, sondern auch darum, dass es möglich ist, diese mit möglichst wenig Kohlendioxid-Emission vorzubereiten und durchzuführen. Außerdem ist er froh über die Unterstützung von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, der Climate Media Factory , dem Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) und den NH Hotels. Anlässlich der Kooperation mit der ViP bietet die Biosphäre ein Kombiticket an, welches Eintritt und Fahrkarte verbindet. Der Geschäftsführer betonte stolz das Vorhaben der rund 30 Mitarbeiter, bis zum Ende der Ausstellung am 21. Mai exakt 2012 Kilometer Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurückzulegen. Langfristig wird auch das Restaurant Luncheon klimafreundlicher gestaltet. Regionale und saisonale Bioprodukte werden nun zum Verzehr angeboten. Viele Gerichte sind fleischarm zubereitet. Die Ausstellung ist gegliedert in drei Teilgebiete: Ursachen der Klimaerwärmung, Auswirkungen und Klimaschutz. Dort laden verschiedene Mitmach-Stationen zum Experimentieren, Forschen und Ausprobieren ein. Kinder sollen spielerisch und leicht verständlich an das Thema herangeführt werden. Besucher können außerdem ihr Wissen über den Klimaschutz testen. Die „Subtropia“ findet hauptsächlich im Foyer statt, weitere Klimaschutztipps gibt es im Tropengarten. Verena Peldschus/Julia Dillan
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