Sport: Vizemeister ist noch drin

Der 1. FFC Turbine Potsdam II freut sich auf die 2. Bundesliga und will in Jena gewinnen Noch zwei Spieltage hat die Frauen-Fußball-Regionalliga zu absolvieren, dann ist Sommerpause. Die wichtigsten Entscheidungen sind gefallen. Tennis Borussia Berlin hat sich Platz eins gesichert und kann ab Ende Mai den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga anstreben. Auch der in diesem Jahr einzige Absteiger steht mit Fortuna Dresden-Rähnitz so gut wie fest. Für den 1. FFC Turbine Potsdam gab es diese Tage die erfreuliche Nachricht, dass seine zweite Mannschaft nun doch in die im August startende 2. Bundesliga aufsteigen dürfen. Das Reserveteam aus der Havelstadt ist dabei. „Wir freuen uns alle riesig über diese Entscheidung des DFB“, sieht Trainer Sven Thoß darin auch noch einmal einen Motivationsschub für seine Schützlinge im Saisonfinale. Da gibt es neben dem Aufstieg nämlich ein weiteres Ziel, das man gern erreichen möchte. Turbine II hat den Vizemeistertitel noch nicht aus den Augen verloren. Die Mannschaft kann es noch aus eigener Kraft schaffen. Am Sonntag geht es zum Zweitplatzierten USV Jena und der hat gerade mal einen Zähler mehr auf dem Konto als die Thoß-Elf. Das bedeutet, bei einem Sieg ist Turbine Zweiter und muss dann nur noch eine Woche später in der Waldstadt gegen den VfB Leipzig gewinnen, um diesen Platz zu behaupten. Im Thüringischen sieht Sven Thoß seine Truppe nicht chancenlos. Die 0:1-Hinspielniederlage vom Ostermontag ist für ihn vergessen. Jetzt beginnt es wieder bei Null, auch gegen Jena konnte schon gewonnen werden. Einige personelle Änderungen – Inken Becher wird wahrscheinlich in die „Erste“ aufrücken und Beate Richter hat die Mannschaft verlassen – sollten keine Schwächungen sein. Es warten genügend erfolgshungrige Spielerinnen auf ihren Einsatz. jir