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Sport: Vizemeister will Aufholjagd fortsetzen

SG Bornim prüft den Kreisligaprimus aus Schönwalde

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Für den Fußball-Kreisligaprimus Schönwalder SV 53 geht es an diesem Sonntag zum vierten Mal nach Potsdam. Ziel wird der Sportplatz an der Golmer Chaussee sein. Mit der SG Bornim wartet dort eine Vertretung aus dem Mittelfeld.

„Ein Selbstläufer wird auch dieses Spiel nicht“, warnt Trainer Mario Berg vor Überheblichkeit, bestätigt seiner Truppe aber einen guten Lauf. Bornims Coach Mike Weißfuß ist nach dem jüngsten 1:2 im Stadtderby gegen Fortuna II ein wenig in Zugzwang geraten. Sicher haben die Bornimer als Elfter noch etwas Luft zu den Abstiegsplätzen, doch vier Punkte können ganz schnell aufgebraucht sein. „Wenn wir die Leistung vom Nachholspiel gegen den SVB 03 III am Mittwoch wiederholen, dann haben wir durchaus eine Außenseiterchance“, verspricht Weißfuß dem Spitzenreiter hartnäckigen Widerstand.

Für die Verfolger wird es in erster Linie darauf ankommen, den Rückstand zum Ersten nicht weiter anwachsen zu lassen. Drei von ihnen liegen nur fünf Zähler zurück und könnten bei einem Ausrutscher der Schönwalder wieder ganz dicht herankommen. Allerdings müssen sie erst einmal selber gewinnen. Dem FSV Babelsberg 74 (2.) ist das bei der „Dritten“ des SV Falkensee-Finkenkrug durchaus zuzutrauen, und auch der SV Babelsberg 03 III (4.) fährt keinesfalls als Außenseiter zu Blau-Weiß Pessin.

Für das Heimspiel des Drittplatzierten Potsdamer Sport-Union 04 gegen Beelitz fällt eine Prognose schwerer. Im vorigen Jahr gewannen die Blau-Weißen an der Templiner Straße 5:2 und waren auch im Rückspiel mit 3:1 erfolgreich. Bleibt abzuwarten, wie groß der Respekt der Potsdamer vor diesem Gegner ist.

Vizemeister SG Saarmund, bisher 13., scheint in Fahrt zu kommen. Von den letzten drei Spielen wurde keines mehr verloren. Die Saarmunder empfangen den Tabellennachbarn Fortuna Babelsberg II „Der Heimvorteil könnte uns zugute kommen“, hofft Trainer Detlev Kehr.

Es wäre verfrüht, bereits von einem Abstiegskampf zu sprechen. Für die beiden am Tabellenende stehenden Teams aus Brieselang und Töplitz wird es dennoch Zeit, richtig loszulegen. Grün-Weiß Brieselang war immerhin Kreismeister und drei Jahre lang in der Landesklasse vertreten. Von solchen Zeiten ist man jetzt weit entfernt. Mit einem Sieg in Elstal könnte zumindest die Rote Laterne abgegeben werden. Dazu bedarf es aber einer gewaltigen Steigerung. Die Eisenbahner-Elf hat sich als Neuling sehr gut eingeführt, steht auf dem sechsten Tabellenrang und besiegte zu Hause sogar den RSV Eintracht Teltow. Beim anderen Aufsteiger SG Töplitz war man auf eine schwere Saison vorbereitet. Fünf Niederlagen stehen gerade mal ein Sieg und ein Unentschieden gegenüber. Jetzt hat die Krise eine neue Dimension erreicht. Das Sonnabendspiel beim RSV Eintracht Teltow wurde abgesagt, weil wegen verletzungsbedingter Ausfälle keine elf Spieler zur Verfügung stehen.

Der Paulinenaue/Hertefelder TSV zehrte von seinem relativ guten Saisonstart. Coach Guido Folgart kommt nicht umhin, einen Leistungsrückgang seiner Truppe zu gestehen. In Perwenitz sieht er sein Team als klaren Außenseiter. Anstoß ist am Wochenende um 14 Uhr, Vorspiele der Reserven um 11.30 Uhr. H. J.

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