Mehr als eine Million Euro soll der neue städtische Baukonzern unter dem Dach der Gewoba künftig durch Synergieeffekte einsparen. Dafür hat das bisher gemeinnützige kommunale Unternehmen die Mehrheiten an sieben städtischen Firmen erlangt, die nun als Tochtergesellschaften firmieren und wie bislang entscheidende Aufgaben für die Stadt ausführen. „Pro Potsdam“ heißt der neue volkseigene Betrieb nun mit seinen Gesellschaften, der Grundstücke vermarktet und verwaltet, Entwicklungsgebiete betreut sowie Stadtteile saniert. Zudem wird er Betreiber von Großprojekten wie der Biosphäre, Volkspark und Lustgarten. Alles aus einer Hand, zum Wohle des Volkes und für Einsparungen im Haushalt. Denn die Unternehmen haben zusammen gut 600 000 Millionen Euro Schulden angehäuft und müssen sparen. Die Konzentration städtischer Aufgaben darf aber nicht zu Kartellen führen, die durch Stadtverordnete oder Verwaltung nicht mehr steuerbar und noch intransparenter werden.
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