Landeshauptstadt: Volkshochschule vor Verkauf
Innenstadt - Der Verkauf des städtischen Gebäudes der ehemaligen Volkshochschule in der Dortustraße ist wohl besiegelt. Im Finanzausschuss stimmte am Mittwochabend eine deutliche Mehrheit gegen den Antrag der Fraktion Die Andere zum Stopp der laufenden Ausschreibung.
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Innenstadt - Der Verkauf des städtischen Gebäudes der ehemaligen Volkshochschule in der Dortustraße ist wohl besiegelt. Im Finanzausschuss stimmte am Mittwochabend eine deutliche Mehrheit gegen den Antrag der Fraktion Die Andere zum Stopp der laufenden Ausschreibung. Ausschussvoten gelten als vorentscheidend für die abschließende Abstimmung im Stadtparlament.
Ausschussvorsitzender Pete Heuer (SPD) sagte am Donnerstag auf PNN-Anfrage, es sei nicht klar, wie das leer stehende Gebäude für städtische Aufgaben genutzt werden könnte. Zudem sollten die Einnahmen aus dem Verkauf rückwirkend für den bereits vor einem Jahr erfolgten Umzug der Volkshochschule in das sanierte Bildungsforum verwendet werden. Eine andere Quelle zur Deckung dieser Kosten sei nicht in Sicht, so Heuer. Die Andere hatte ihren Antrag damit begründet, dass das Gebäude besser für kommunale Zwecke genutzt werden könne – beispielsweise als Flüchtlingsheim oder Bürofläche. Die Stadtverwaltung hatte vorgerechnet, allein der Umbau zu einem Heim für 100 Asylbewerber werde drei Millionen Euro kosten. Das denkmalgeschützte Haus hatte der städtische Immobilienvermarkter Polo für mindestens 1,1 Millionen Euro auf den Markt gebracht. HK
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