Landeshauptstadt: Volkshochschule zieht um
Ab 2012 gemeinsam mit der Landesbibliothek im „Wissensspeicher“ am Platz der Einheit
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Innenstadt - Die Volkshochschule „Albert Einstein“ (VHS) soll Anfang 2012 in die 4. Etage der Stadt- und Landesbibliothek einziehen. Das sieht ein Zeitplan der Verwaltung vor, der nun vorgestellt worden ist. Die Umzugsvariante wird seitens der Verwaltung favorisiert, nicht zuletzt weil sie 400 000 Euro preiswerter ist als die Sanierung und der Weiterbetrieb im jetzigen Haus in der Dortustraße. Das dann leer gezogene Gebäude soll verkauft werden. Am neuen Standort am Platz der Einheit würden 17 Räume sowie sieben Büros und ein Lehrerzimmer zur Verfügung stehen. Die zur Verfügung stehenden Raumgrößen verringern sich um 100 Quadratmeter auf 1600 Quadratmeter insgesamt.
VHS-Leiterin Roswitha Voigtländer erklärte am Mittwochabend im Bildungsausschuss, sie wünsche sich eine Zusammelegung der Einrichtungen. Schnittstellen seien die Informationsweitergabe, Wissensvermittlung und Weiterbildung. Zudem seien die neuen Räume durchweg behindertengerecht. Die Mitglieder des Bildungsausschusses haben sich für den Umzugsplan ausgesprochen. Harald Kümmel (SPD) erklärte, er finde den Vorschlag eines Wissensspeichers gut, verstehe aber die Haltung der Linken nicht. Während der Diskussion um das Potsdam-Museum hatte die SPD den Vorschlag gemacht, dass das Potsdam-Forum in die Bibliothek einziehen könne. Damals war ein wichtiges Gegenargument, dafür gebe es nicht genug Platz in dem Haus am Platz der Einheit. Verwunderlich sei für ihn, dass die Volkshochschule, die mehr Platz benötigt, nun darin genug Raum findet.
Die Baugenehmigung für den Umbau des Hauses soll noch in diesem Jahr erteilt werden, der Baubeginn ist für Anfang 2009 vorgesehen. Mit einem Ende der Sanierung wird 2011 gerechnet. Anders der Zeitplan, wenn die VHS am jetzigen Standort bleiben würde: Vor 2012 ist mit einer Sanierung nicht zu rechnen. jab
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