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Landeshauptstadt: Volkspark lädt zum „Anbaden“ ein

Saisonstart am kommenden Wochenende und am 1. Mai / Mehr Familienfreundlichkeit angestrebt

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Bornstedter Feld – Der Volkspark Potsdam startet am kommenden Wochenende in die neue Saison. „Wenn das Wetter sich hält, könnte es auf dem Wasserspielplatz ein Anbaden geben“, sagt Horst Müller Zinsius. Der Geschäftsführer der Pro Potsdam GmbH ist für den Volkspark und den Lustgarten verantwortlich, wobei Diethild Kornhardt vom Entwicklungsträger Bornstedter Feld seine rechte Hand ist. Kornhardt kann auf ein umfangreiches Programm bis in den Herbst hinein verweisen. Die meisten Potsdamer fanden die Veranstaltungsbroschüre bereits in ihren Briefkästen.

Zum Auftakt am 28. und 29. April sowie am 1. Mai sind alle eingeladen, die Frühlingszeit im Volkspark zu genießen. Angekündigt ist an diesen drei Tagen ein tägliches Kinderprogramm mit Clown Locci, Zaubershow, Kindertheater, Karussell und Live-Musik. Den 1. Mai können die Besucher beim Frühschoppen mit den Songs der „Hotstrings“ verbringen, nachmittags spannt die Gruppe „Muzet Royal“ einen musikalischen Bogen vom Tango bis zu Zigeunerweisen.

Im Programm für die Saison finden sich 55 Einzelveranstaltungen mit viel Traditionellem wie dem Ritterfest zu Pfingsten, der Feuerwerkssinfonie am 13. und 14. Juli sowie dem Drachenfest im September. „Auf einige kostenintensive Veranstaltungen mussten wir leider verzichten“, sagt Kornhardt – und Müller-Zinsius verweist auf das schmale Budget für die Instandhaltung und „Bespielung“ der 80 Hektar großen Gartenanlagen. 1,8 Millionen Euro werden hierfür pro Jahr ausgegeben, 430 000 Euro steuert der Volkspark durch eigene Einnahmen aus Eintrittsgeldern für den Park und Veranstaltungen bei. „Die Akzeptanz für den Parkeintritt ist sehr hoch“, berichtet Kornhardt. Ein Konfliktpotenzial zwischen Radfahrern, Spaziergängern und Hundebesitzern, wie es die Stiftung Schlösser und Gärten für ihre Schlossparks feststellte, könne sie nicht bestätigen. Sie halte nicht viel davon, den Druck auf die Parkbesucher durch stärkere Kontrollen zu erhöhen. Das würde dem Anliegen, noch familienfreundlicher zu werden, widersprechen.

Müller-Zinsius verweist auf die große Besucherzahl von 1,3 Millionen Menschen seit dem 1. Mai 2002. „Vielleicht erreichen wir durch unser familienfreundliches Programm bald die Zwei-Millionen-Grenze“. Im vergangenen Jahr hätten 82 000 Menschen die Veranstaltungen besucht. Trotz der teilweise ungünstigen Witterung seien das 20 Prozent mehr als 2005 gewesen.

„Zum ersten Mal wird der Volkspark in diesem Jahr durchgehend bespielt“, informiert Kornhardt. Aufgrund des Erfolges des Winterprogramms mit St. Martinsumzug, Adventsfeuer und Lagerfeuernachmittagen werde auch in diesem Jahr ein ansprechendes Herbst- und Winterprogramm angeboten. G. Schenke

G. Schenke

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