Sport: Voll im Plan

Von einem „super Rennen“ sprach Trainer Ron Schmidt gestern nach der geleisteten Arbeit seiner Schützlinge – und in der Tat hatten sich die Triathleten des Potsdamer Zeppelin-Teams in Hannover wacker geschlagen. Den avisierten dritten Platz verpassten die Männer im vorletzten Bundesligawettkampf der Saison zwar knapp um zwei Punkte, boten aber dennoch eine ansprechende Leistung. „Das lässt uns alle sehr auf das große Finale in zwei Wochen am Schliersee hoffen“, sagte Schmidt.

In Hannover ging es über die Sprintdistanz, die gestern jedoch vom Veranstalter ein wenig verändert wurde. Der Zirkus war in der Stadt, hatte wegen der großen Nachfrage zusätzliche Auftritte genehmigt bekommen – und so musste die Streckenführung ein wenig geändert werden. Statt der üblichen 750 wurden nun 500 Meter geschwommen, die 20-Kilometer- Radstrecke wurde auf 17 km verkürzt, allein beim abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf blieb es.

Vier Athleten wollte Schmidt im sogenannten „ICE“, der Gruppe, die am schnellsten aus dem Wasser aufs Rad kommt, unterbringen. Stefan Zachäus, Maximilian Molka, Christian Otto und Philip Krell sorgten für Druck und hatten sich mit 40 Sekunden abgesetzt, Kilian Fladung folgte wenig später. Am Ende konnte Zachäus mit dem siebten Rang sein bislang bestes Ergebnis der Saison verbuchen. Molka kam auf den 12. Platz. Otto folgte drei Ränge danach, Krell wurde 26., und Fladung kam auf den 29. Platz.

Mit dem Zweitplatzierten Christian Prochnow und Nils Frommhold, der Sechster wurde, waren zwei weitere Potsdamer erfolgreich – allerdings starteten sie für das Team aus Witten, das am Ende die Tages-Mannschaftswertung für sich entschied. „Wenn wir die halten könnten, würden wir die Liga dominieren“, bedauerte Ron Schmidt.

Nach dem vierten Platz in Hannover wollen die Zeppeline in zwei Wochen nun den dritten Platz in der Endabrechnung anstreben. Henner Mallwitz

Henner Mallwitz