Triathlon im Kraichgau: Voll im Soll
Triathlon-Männer werden Zweite im Kraichgau
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Das seien zwei Highlights in einem Event gewesen, meinte Potsdams Triathlon-Cheftrainer Ron Schmidt mit Rückblick auf das vergangene Wochenende im Kraichgau. Zum einen fand im Nordwesten von Baden-Württemberg die Deutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz statt, die bei den Männern kein geringerer als der letztjährige Hawaii-Ironman-Sieger Sebastian Kienle gewann. „Das live zu sehen, war schon klasse“, schwärmte Schmidt. Zum anderen war der Kraichgau am vergangenen Samstag die zweite Station der diesjährigen Triathlon-Bundesliga – ebenfalls mit einem Weltklassefeld am Start.
Und in diesem hat sich der Potsdamer Lasse Lührs hervorragend geschlagen. Über die Sprintdistanz mit 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad und 5 Kilometer Laufen kam der 19-Jährige als Achter ins Ziel – mit einer Zeit von 51:27 Minuten gerade einmal 27 Sekunden hinter Szenegrößen wie dem Südafrikaner Richard Murray oder dem Olympiadritten Sven Riederer aus der Schweiz.
Halbzeit: Potsdam auf dem 2. Tabellenplatz
Einen Platz hinter Lührs überquerte sein Teamgefährte Jesús Gomar, der spanische Gaststarter bei Triathlon Potsdam, die Ziellinie. Und da auch Ognjen Stojanovic, der Serbe in Potsdamer Diensten, als 16. und Stefan Konrad als 22. ein gutes Rennen ablieferten, reichte es in der Tageswertung für den zweiten Platz auf dem Teampodest. „Damit liegen wir im Soll“, befand Schmidt, nachdem er zu Saisonbeginn Podestplätze in den Tageswertungen und in der Endabrechnung einen Platz unter den Top-Drei zum Ziel erklärt hatte. Zur Halbzeit liegt Potsdam nun auf dem zweiten Tabellenplatz – hinter Liga-Primus Buschhütten.
Da in das Kraichgauer Bundesliga-Rennen auch der zweite Wettkampf des Deutschland-Cups integriert war, bei dem die 30 besten männlichen und 20 besten weiblichen Nachwuchstriathleten starteten, bedeutete der achte Platz im Liga-Wettbewerb für Lasse Lührs zugleich den Cup-Sieg bei den Junioren. In der Jugend A wurde Moritz Horn Zweiter im Deutschland-Cup-Rennen, womit er einen wichtigen Schritt gemacht hat, demnächst in den Bundeskader aufgenommen zu werden. Moritz Ringelband wurde Fünfter.
Das Bundesligateam der Frauen wurde Tages-Vierter. „Das geht völlig in Ordnung“, äußerte sich Schmidt zufrieden. Vor allem die Neuseeländerinnen im Potsdamer Team setzten sich stark in Szene: Deborah Lynch wurde Elfte, Leah Stanley 15. Youngster Julie Jungblut (17) wurde 22. und Vierte in der Deutschland-Cup-Wertung. Zwei Ränge dahinter konnte sich Sophie Pilz in dem Nachwuchswettbewerb platzieren.
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