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ATLAS: Volle Keller

In diesem Sommer ist Potsdam – so könnte man sagen – starkregengeplagt. Dass mit solchen Wetterereignissen als Folge des Klimawandels künftig häufiger zu rechnen ist, hat die Stadt bereits in ihrem Klimaschutzanpassungsbericht 2015 identifiziert.

Von Valerie Barsig

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In diesem Sommer ist Potsdam – so könnte man sagen – starkregengeplagt. Dass mit solchen Wetterereignissen als Folge des Klimawandels künftig häufiger zu rechnen ist, hat die Stadt bereits in ihrem Klimaschutzanpassungsbericht 2015 identifiziert. Eine Anpassung an immer häufiger auftretende Starkregenereignisse sei nötig, heißt es in dem rund 300 Seiten starken Bericht. An ihm gearbeitet hat ein Wissenschaftlerteam, dem auch Experten des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) angehörten. Die Folgen des Starkregens sind massiv, sie betreffen nicht nur private Keller, sondern auch Parks, Sportflächen und öffentliche Gebäude. Um etwas dagegen zu tun, müsse man das Kanalnetz anpassen und mehr Wasserspeicher schaffen, heißt es im Bericht. Fakt ist: Zwar kann die Stadt viel tun, um sich an den Klimawandel anzupassen. Aber: Starkregen ist lokal beschränkt und zufällig. Solche Wetterereignisse sind kaum berechenbar. Infrastrukturmaßnahmen brauchen oft Jahre, bis sie umgesetzt sind. Dass Potsdam einen Plan hat, ist gut, und laut Experten steht die Stadt bei der Klimaanpassung gut da. Die vollen Keller verdeutlichen, wie dringend die Umsetzung ist.

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