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Sport: Volles Programm zum Auftakt
Werderaner Handball-Teams starten mit unterschiedlichen Zielen in die neue Saison
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Lange haben sie der bevorstehenden Handball-Saison entgegengefiebert – nun starten die Frauen und Männer des HV Grün-Weiß Werder gleich mit einem vollen Programm in selbige. Bevor am Samstag in der Sporthalle am Ernst-Haeckel- Gymnasium um 16 Uhr die Frauen und um 19 Uhr die Männer in den Punktekampf eingreifen, startet um 12 Uhr die männliche Jugend C und zwei Stunden später Werders Zweite in der Landesliga.
Die von Christian Pahl trainierten Werderaner Männer gehen in der Brandenburgliga an den Start und haben sich für diese Saison ein klares Ziel gesetzt. „Wir wollen unbedingt aufsteigen“, sagt Pahl, der einst beim VfL Potsdam im Tor stand. „Unser härtester Konkurrent dürfte Altlandsberg sein, und den wollen wir so lange wie möglich ärgern.“
Gut vorbereitet geht sein Team allemal in die neue Spielzeit: Am vergangenen Samstag konnten die Männer aus der Blütenstadt in der ersten Runde des Landespokals zudem den Landesligisten SSV PCK 90 Schwedt mit 29:15 bezwingen. Vier Abgänge hatte die Mannschaft zu verkraften, mit den drei Neuzugängen konnte dies jedoch mehr als kompensiert werden. Aus Rangsdorf kommt mit Daniel Neumann ein vielversprechender Mann im Tor. Mark Thiele als zweiter neuer Spieler stellte bereits jahrelang beim VfL Potsdam seine Qualitäten am Kreis unter Beweis, und schließlich ist Christian Pahl auch davon überzeugt, dass Swen Bodenstein aus Grünheide auf der rechten Rückraumposition eine gute Arbeit vorweisen wird.
Zum Saisonauftakt am Samstag empfangen die Grün-Weißen mit dem HSV Wildau den Neunten der vergangenen Spielzeit. „Eine ganz junge Mannschaft mit hohem Tempo“, weiß Pahl. „An Erfahrung mangelt es der Truppe jedoch noch ein wenig.“ Und so sei ein Sieg zum Auftakt das ganz klare Ziel.
Den haben sich auch die Frauen des Vereins vorgenommen. Das Team um Trainer Ralf Spiesicke, der ebenso wie Pahl einst beim VfL Potsdam spielte, schaffte in der vergangenen Saison den Aufstieg – und dies ohne Niederlage bei zwei Unentschieden. Gewöhnlich gibt ein Aufsteiger den Klassenerhalt als Ziel aus – nicht so die Werderaner Damen. „Wir wollen am Ende auf dem sechsten Platz stehen“, sagt der Trainer.
Annika Andritzki kommt nach einer achtmonatigen und Sabine Quednau nach einjähriger Verletzungspause zurück, und auch Karoline Nowotnick (Großenhain) und Ivonne Roscher (Marienberg) verstärken das Team. Außerdem kann Spiesicke auf Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchskader bauen, die jedoch noch etwas aufgebaut werden müssen.
Zum Saisonauftakt empfangen die Werderanerinnen den HSV Falkensee. Einschätzen kann Ralf Spiesicke den Gegner nicht. „Wir treffen in der neuen Liga auch auf komplett neue Mannschaften“, sagt er. „Also lassen wir uns einfach überraschen.“
Henner Mallwitz
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