Sport: Volleyball: SC Potsdam erwartet Erfurt

Ramona Stucki ist vor dem Heimspiel des Volleyball-Bundesligisten SC Potsdam am morgigen Sonntag gegen das SWE Volley- Team Erfurt (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) guter Dinge. Kein Wunder, die beiden jüngsten Siege gegen Hamburg (3:2) und in Sinsheim (3:1) haben sich nicht nur auf die sportliche Situation des Tabellenzehnten positiv ausgewirkt. Die Stimmung im Team, so der Mannschaftskapitän der Potsdamerinnen, sei derzeit sehr gut. Gelingt gegen den Aufsteiger aus Thüringen ein erneuter Doppelpunktgewinn, hätte der SC Potsdam die Distanz auf die unmittelbare Abstiegszone aller Wahrscheinlichkeit nach auf sechs Zähler ausgebaut. Dieser Schluss ließe sich aus den Ansetzungen des Wochenendes ziehen, an dem die abstiegsgefährdeten Teams aus Sonthofen und Sinsheim bei den Spitzenmannschaften Dresden beziehungsweise Vilsbiburg ran müssen.

Mit dem Hinspiel in Erfurt verbindet der SC Potsdam keine guten Erinnerungen. Diese Feststellung bezieht sich nicht nur auf die Tatsache, dass die Partie unerwartet klar mit 0:3 verloren ging. Ramona Stucki störte sich damals auch an einigen volleyballuntypisch aggressiven Publikumsreaktionen. „Das war schon sehr ungewöhnlich“, so die 29-Jährige, die gestern für das neuerliche Kräftemessen eine personelle Komplettbesetzung des SC Potsdam ankündigte. Dass sich Erfurt derzeit in guter Verfassung befindet, war vor drei Tagen beim 1:3 in heimischer Halle gegen den diesjährigen Pokalsieger Smart Allianz Stuttgart auszumachen. Thomas Gantz

Thomas Gantz