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Sport: Volleyball-Trio will Fahrt aufnehmen

Waldstadt-Männer beginnen am Sonntag daheim, USV-Männer und Waldstadt-Frauen auswärts

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Während der Sommer allmählich geht, beginnt für die drei Volleyball-Regionalligisten der Landeshauptstadt die neue Hallensaison. Den Anfang vollziehen diesmal die Männer vom USV Potsdam, die sich am Sonnabend ab 17 Uhr auswärts mit dem Zweitliga-Absteiger Fortuna Kyritz messen und dort bestehen wollen. „Wir sind guter Dinge, dort etwas ausrichten zu können. Kyritz dürfte nach dem Abstieg etwas an Substanz verloren haben“, meint Mannschaftskapitän Erik Heidemann. Das Team muss auf Jens Fischer und Andreas Scheuerpflug verzichten. Scheuerpflug bekommt am Tag nach dem Spiel tatkräftige Hilfe von seinen Mitspielern beim Umzug ins fertig gestellte neue Einfamilienhaus.

Für die Partie in Kyritz erhoffte sich Heidemann gestern noch für gewisse Zeit die Unterstützung von Volker Knedel, der in seiner Trainer-Doppelfunktion zunächst ab 15 Uhr mit den Frauen des SC Potsdam in der 2. Bundesliga beim 1. VC Parchim anzutreten hat.

Die Männer der WSG Waldstadt erwarten am Sonntag zu ungewohnt früher Stunde die Altmeister von Rotation Prenzlauer Berg (11 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee). Die am vergangenen Sonntag beim eigenen Turnier gezeigte Leistung sorgte bei Trainer Christoph Jahn für leichte Zuversicht. Die Waldstädter verloren im Endspiel gegen den Zweitligisten VC Dresden mit 0:2 (22:25, 22:25) und konnte nachweisen, dass der Weggang von Robert Ließ und Jan-Eyk Mach den Aufsteiger des Vorjahres wohl doch nicht so tiefgreifend wie befürchtet geschwächt haben wird.

Im Gegensatz zum wesentlich erfahreneren Ortsnachbarn geht es für die Waldstädter einzig darum, dem in der vergangenen Spielzeit nur dank eines auch vom Glück begünstigten Schlussspurts realisierten Klassenerhalt nicht einen Abstieg in die Viertklassigkeit folgen zu lassen. Für die Entwicklung des jungen Teams wäre dies ein Rückfall, der schwer wiegt. Das erste von zwei Ortsderbys wird übrigens noch eine Weile auf sich warten lassen. Erst am 9. Dezember treffen die Teams aufeinander (19 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee). Sie beschließen damit wie im Vorjahr die Hinrunde.

Sonntag um 15 Uhr wird es auch für die Frauen der WSG Waldstadt ernst. Die erfolgreich verlaufende vergangene Spielzeit, an deren Ende der vierte Tabellenplatz stand, ist Geschichte. Inwieweit sich die personellen Änderungen im Team auf die Chancengewichtung auswirken, wird sich möglicherweise schnell zeigen. Dem Auftakt-Auswärtsspiel beim TSV Rudow folgen zwei Heimspiele gegen den VfK Südwest Berlin (23. September) und Pädagogik Schönebeck (30. September). Alte und neue Spielführerin ist Ulrike Günther. Die knapp 26-Jährige führt ein personell erheblich verändertes Ensemble. Birgit Ließ, Jaqueline Zander, Yvonne Bönecke und Elke Hanysz stehen nicht mehr im WSG-Aufgebot. Vom SC Potsdam wechselten Zuspielerin Martina Gast und Angreiferin Verena Poppe wie drei SC-Talente zur WSG Waldstadt.

Der neue Trainer Ronnie Karohs (28) führt sein 13-köpfiges Aufgebot in der Perspektive heran an ein Kooperationsprojekt mit dem SC Potsdam. Sinn macht dies insofern, als dass den Talenten aus dem SC–Nachwuchs ein zur ersten Mannschaft zwischengeschaltetes sportliches Auffangbecken mit entsprechenden Leistungsanspruch bislang nicht zur Verfügung steht. Auf dem Weg dorthin baut das Team mit Recht wieder auf die in der Vergangenheit immer hilfreiche positive Grundstimmung. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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