Sport: Volleyballer im Reisestress Potsdamer Teams vor hartem Wochenendprogramm
Volker Knedel wird am kommenden Sonntag unter Zeitdruck stehen. Auf Grund einer terminlichen Verschiebung spielen die von ihm betreuten Regionalliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam um 12 Uhr bei Rotation Prenzlauer Berg.
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Volker Knedel wird am kommenden Sonntag unter Zeitdruck stehen. Auf Grund einer terminlichen Verschiebung spielen die von ihm betreuten Regionalliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam um 12 Uhr bei Rotation Prenzlauer Berg. Knedel wird dabei sein, sich unmittelbar nach Spielende ins Auto setzen und hoffen, dass er halbwegs pünktlich vor Ort sein wird, wenn die noch unbezwungenen Männer des USV Potsdam ab 15 Uhr beim USC Magdeburg antreten. Knedel ist seit Jahr und Tag auch deren Trainer. Mit dem Reisestress geht er im Vorfeld gelassen um. Zum Schwierigkeitsgrad der beiden Wochenendspiele äußerte er sich zurückhaltend. Der SC Potsdam steht in Berlin vor „einer sehr schwierigen Aufgabe“. Susi Lange und Verona Poppe werden verletzungsbedingt fehlen. Zudem blieb gestern unklar, ob Anne Molkenthin mitfahren wird. Kann sie mitspielen, wird es vielleicht etwas mit dem angestrebten Satzgewinn. Die Aufgabe für die SC-Damen könnte sich erschweren, wenn die Gastgeberinnen – wie zuletzt mehrfach geschehen – einige Spielerinnen des VC Olympia zum Einsatz bringen. Die Talente vom Berliner Volleyball-Leistungszentrum haben für Rotation Prenzlauer Berg ein Zweitspielrecht. Aussichtsreicher gestalten sich nach Lage der Dinge die Chancen für die USV-Männer in Magdeburg. Dies gilt ungeachtet der Tatsache, dass die Potsdamer nur zu acht an die Elbe reisen. Ronny Karohs und Alexander Schröder haben gesundheitliche Probleme. Der für die positive Grundstimmung im Team seit Jahren sehr wichtige Zuspieler Lars Hurtig wird aus familiären Gründen fehlen. Gleiches gilt für Olympiastarter Andreas Scheuerpflug. Volker Knedel: „Ich bin trotzdem sehr zuversichtlich, dass wir dort erfolgreich sein werden.“ Gelingt dies, dürfte sich das ehrgeizige USV-Team als Tabellenführer behauptet haben. Aufwendig gestaltet sich auch das Wochenendprogramm für die Damen der WSG Waldstadt. Sie sind Schlusslicht in der Regionalliga, haben sich nach Bekunden von Trainer Arno Goreczko-Ließ jedoch keinesfalls aufgegeben. „Wir werden weiterhin alles versuchen“, kündigt er an und weiß doch, wie schwer die anstehenden Aufgaben sind. Am Sonnabend gehen die Waldstädterinnen ab 19 Uhr beim USV Cottbus ans Netz. Tags darauf spielen sie ab 11 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gegen den VC Olympia II. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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