15 ORTE DER ERINNERUNG: Vom Alten Markt zur Villa Kellermann
Die 15 Orte der Erinnerung an die Wende in Potsdam: Vor der Nikolaikirche Am Alten Markt erinnert eine Tafel an die von hier ausgehenden Montagsdemonstrationen. In der Schlossstraße, Ecke Breite Straße, wird auf eine dort gepflanzte „Freiheitslinde“ aufmerksam gemacht.
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Die 15 Orte der Erinnerung an die Wende in Potsdam: Vor der Nikolaikirche Am Alten Markt erinnert eine Tafel an die von hier ausgehenden Montagsdemonstrationen. In der Schlossstraße, Ecke Breite Straße, wird auf eine dort gepflanzte „Freiheitslinde“ aufmerksam gemacht. Auf dem heutigen Dr.-Rudolf-Tschäpe-Platz vor der Erlöserkirche in Potsdam West gedachte die Gruppe „Tierra Unida“ im Sommer 1989 mit Klagetrommeln der bei den Protesten auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ in Peking ermordeten Studenten. Am Brandenburger Tor erinnert eine Stele an den friedlichen Massenprotest am 4. November 1989. An der Glienicker Brücke findet sich eine Tafel mit Fotos aus der Zeit der Teilung und vom Ansturm nach der Öffnung am 10. November. Das Café Heider am Nauener Tor wird für seine Rolle als „öffentliche Nische“ gewürdigt, unweit davon, an der Kreuzung von Friedrich-Ebert-Straße und Mittelstraße, erinnert eine Tafel an die Proteste zum 40. Jahrestag der DDR am 7. Oktober 1989. Im Holländischen Viertel und auf dem Belvedere auf dem Pfingstberg wird an die erfolgreichen Denkmalrettungsaktionen erinnert, in der Gutenbergstraße, Ecke Dortustraße, an den gescheiterten Rettungsversuch für das Storm- Haus. Im Neuen Garten weist eine Tafel auf die Mauer hin, die noch vor zwanzig Jahren quer durch den Park stand. In der Lindenstraße steht eine Gedenktafel vor dem ehemaligen Stasi- Gefängnis, in der Hegelallee gibt es eine Stele vor der ehemaligen Stasi-Bezirkszentrale, die im Wendeherbst besetzt wurde. Vor der Friedrichskirche auf dem Babelsberger Weberplatz erinnert eine Gedenktafel an die dortigen Treffen der Gruppe „Kontakte“, vor der Villa Kellermann in der Mangerstraße, dem ehemaligen Haus des Kulturbundes, wird an das erste DDR-weite Treffen der Argus (Arbeitsgemeinschaft für Umweltschutz und Stadtgestaltung) Anfang April 1989 erinnert. JaHa
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