Homepage: Vom Stolz in verschiedenen Kulturen
Der Stolz ist Thema einer wissenschaftlichen Tagung am Potsdamer Einstein Forum vom 27. Januar bis 29.
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Der Stolz ist Thema einer wissenschaftlichen Tagung am Potsdamer Einstein Forum vom 27. Januar bis 29. Januar. Stolz ist für viele Mitteleuropäer scheinbar ein überwundenes Gefühl, heißt es in der Ankündigung der Tagung. „Einst so gegenwärtig, dass man ihn zu den sieben Todsünden zählen musste, assoziiert man ihn heute allenfalls mit orientalischen oder mediterranen Gesellschaften, und dort mit einem überzogenen Ehrgefühl.“ Dennoch sei uns das Gefühl des Stolzes vertrauter, als es scheint. „Auf einer ganz alltäglichen Ebene haben wir durchaus eine positive Verwendung des Worts, vor allem, wenn wir nicht von ,Stolz haben’, sondern von ,stolz sein auf etwas’ reden. Auf der Tagung will man unter anderem der Frage nachgehen, wie der Stolz mit Phänomenen wie Ehre, Selbstachtung, Hochmut, Eitelkeit, Anmaßung, aber auch Scham verbunden ist. Auch soll geklärt werden, wie sich die Vorstellungen vom Stolz in verschiedenen Kulturen unterscheiden. Die wissenschaftliche Leitung der Tagung hat Rüdiger Zill, Potsdam, unter anderem nehmen Ottmar Ette (Potsdam), Jack Katz (Los Angeles), Susan Neiman (Potsdam) und Friedrich Schorlemmer teil. Infos und Anmeldung unter www.einsteinforum.de. PNN
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